Am heutigen Samstagnachmittag waren die Straubing Tigers zu Gast bei den Steinbach Black Wings Linz und mussten sich nach Penaltyschießen mit 2:3 geschlagen geben.
Nicht im Line-Up standen Michael Clarke und Tyler Sheehy. Hunter Miska startete als Goalie in die Partie, Flo Bugl stand als Back-Up parat.
Nachdem die Straubing Tigers mit ordentlich Tempo in die Partie starteten, stoppte Marcel Müller einen Linzer Spieler bei einem Angriffsversuch und musste sich wegen Hakens in die Kühlbox begeben. 16 Sekunden vor Ablauf der Strafzeit musste sich Sandro Schönberger dort ebenfalls einfinden und so gelang es den Gastgebern, durch Matt Mackenzie den Führungstreffer zu erzielen. Das restliche Unterzahlspiel überstand man erfolgreich. Nach einigen ausgeglichenen Minuten gab es dann die nächste Strafzeit gegen Stephan Daschner und die Black Wings Linz bauten den Vorsprung auf 2:0 aus. Nur kurz darauf konnten die Gäubodenstädter dann aber nachziehen und Marcel Müller erzielte den Anschlusstreffer auf Zuspiel von Matt Bradley und Sandro Schönberger. Es folgten zwei Powerplay-Situationen für die Niederbayern, die allerdings trotz guter Möglichkeiten torlos blieben.
Auch im Mittelabschnitt starteten die Straubing Tigers mit einer Strafzeit, diesmal gegen JC Lipon. Im Penalty Killing konnten sich die Gäste allerdings stets befreien und ließen keine gefährlichen Aktionen zu. Auch das kurz darauffolgende Unterzahlspiel (Strafe gegen Marcel Brandt) überstand man. Als „Brandy“ von der Strafbank kam, lief er mit der Scheibe alleine auf den Linzer Keeper zu, konnte ihn aber knapp nicht überwinden. Nur kurz darauf scheiterte auch Parker Tuomie bei einer Chance am Heim-Goalie. Und auch Hunter Miska parierte stets. Erst in der 36. Spielminute gelang den Gäubodenstädtern der Ausgleich durch Marcel Brandt mit Unterstützung von Mark Zengerle und Justin Braun.
Nach anfänglich ausgeglichenen Minuten gab es eine erneute Strafzeit gegen die Straubing Tigers im Schlussabschnitt; auch dieses Unterzahlspiel meisterten die Niederbayern ohne viel Verkehr vor Miskas Gehäuse. Nach einigen intensiven Minuten mit ordentlich Physis und ein paar Auseinandersetzungen gab es zwei Powerplays für die deutschen Gäste, die torlos blieben. In einer intensiven Schlussphase machten beide Teams Druck und hatten gute Chancen, welche aber am Spielstand nichts änderten.
In der Overtime fielen – trotz einiger sehr gefährlicher Chancen – keine Tore. Im Penaltyschießen erzielte Shawn St. Amant den Siegtreffer, nachdem Hunter Miska zuvor einige Saves zeigte.