In den vergangenen Tagen trug Philipp Dietl das Trikot der Deutschen U18-Nationalmannschaft und kam in zwei Partien zum Einsatz. Am vergangenen Donnerstag ist das Deutsche Team leider im Viertelfinale gegen Schweden ausgeschieden. Wir haben mit Philipp zu seinen Erfahrungen gesprochen.
Hi Philipp, du hast ja bereits schon öfter das Deutsche Nationaltrikot getragen. Erzähl mal: Was ist das für ein Gefühl?
Anfangs war ich immer etwas nervös, wenn ich das Trikot anziehen durfte. Aber mittlerweile fühle ich mich darin pudelwohl und es macht mich sehr stolz, den Adler auf der Brust tragen zu dürfen.
Du und deine Teamkollegen aus der Nationalmannschaft spielt ja während der regulären Saison in unterschiedlichen Teams. Wie habt ihr Euch aufeinander eingespielt? Wie war die Vorbereitung?
Wir hatten eine intensive Vorbereitungszeit im Trainingscamp in Füssen. Dort haben wir uns besser kennengelernt und haben uns in allen Situationen gegenseitig richtig motiviert und gepusht. Auch die Trainer haben On- und Off-Ice dafür gesorgt, dass wir als Familie zusammenwachsen. Das ging recht schnell.
Da die WM in Landshut und Kaufbeuren ausgetragen wurde, hast Du ja sozusagen vor heimischer Kulisse spielen dürfen. Gibt das nochmal eine Extra-Motivation? Konnten Dich auch deine Familienangehörigen und Freunde besuchen?
Na klar, das ist auf jeden Fall ein anderes Gefühl, wenn man vor einem Publikum spielt, das zu 100% hinter der Mannschaft steht. Das steigert die Motivation auf jeden Fall. Die Jungs waren vor jedem Spiel richtig heiß. Für mich ist es immer ein beruhigendes Gefühl, wenn die Familie dabei ist. Und es hat mich auch sehr gefreut, ein paar Straubinger Fans dort zu sehen.
Gab es einen Moment, der Dir besonders in Erinnerung bleibt?
Den einen Moment gibt es wahrscheinlich nicht. Es war insgesamt eine sehr coole und lehrreiche Erfahrung, die mich auf jeden Fall weiter gebracht hat.
Wie sieht Dein Sommer aus?
Ich habe mir für den Sommer viel vorgenommen. Geplant ist ein sehr intensives und effektives Sommertraining. Natürlich möchte ich etwas abschalten, in den Urlaub fahren und Freunde treffen.
Vielen Dank für Deine Zeit, Philipp!
Copyright Titelbild: Jan-Malte Diekmann