Am heutigen Sonntag stand das Finalspiel des Südtirol Summer Classic Turniers an, in dem die Straubing Tigers auf Fribourg-Gotteron trafen, die sich mit dem Endstand von 2:1 den ersten Platz sicherten.
Nicht im Line-Up standen Marcel Brandt, Cody Lampl und Mark Zengerle. Flo Bugl war als Starting Goalie gelistet, Hunter Miska stand als Back-Up-Keeper bereit.
Bereits die ersten Minuten der Partie gestalteten sich temporeich und körperbetont. Nach fünf Minuten gab es – nach einer Strafe gegen Justin Scott – das erste Powerplay für Fribourg-Gottèron, in dem die Schweizer ordentlich Druck machten. Florian Bugl musste dabei einige Schüsse abwehren, strahlte dennoch Ruhe und Sicherheit aus. Nach einer kurz darauffolgenden Strafzeit gegen Philip Samuelsson zeigten die Tigers erneut ein souveränes Penalty Killing mit einer Chance auf einen Shorthander durch Parker Tuomie. Nach einigen intensiven Minuten auf beiden Seiten musste sich dann auch Mike Connolly in die Kühlbox begeben – so gelang dem Schweizer Team der Führungstreffer durch Dominik Binias in der 14. Spielminute. Nur wenige Sekunden darauf konnte JC Lipon den Ausgleich auf Zuspiel von Philip Samuelsson und Justin Braun wieder herstellen. Auch im restlichen Verlauf des Abschnitts gab es gute Möglichkeiten auf beiden Seiten, Flo Bugl entschärfte stets.
Die Straubing Tigers kamen mit ordentlich Power aus der Kabine und konnten sich in einer Druckphase einige gute Chancen (u.a. durch Justin Scott, JC Lipon Cole Fonstad) erarbeiten. In einer Konteraktion kamen dann auch die Schweizer wieder vors niederbayerische Tor, aber konnten Flo Bugl dabei nicht überwinden. Nachdem sich die Partie überwiegend im Angriffsdrittel der Gäubodenstädter abspielte, konnten sich die Schweizer dennoch wieder durchsetzen und so erzielte Samuel Walser das 2:1 für Fribourg-Gottèron in der 31. Spielminute. Anschließend daran zeigten die Straubing Tigers erneut ein erfolgreiches Unterzahlspiel nach einer Strafe gegen Justin Scott. Nach und nach wurde die Partie nun auch immer hitziger und die Unparteiischen hatten kurze Auseinandersetzungen zu schlichten.
Auch der Schlussabschnitt war von schnellem Tempo und hoher Physis geprägt. Nach zwei sehr guten Möglichkeiten der deutschen Gäste musste sich Parker Tuomie auf die Strafbank begeben. Erneut zeigte das Team von Headcoach Tom Pokel eine sehr souveräne Verteidigungsarbeit. In der 50. Minute verpasste dann Kilian Mottet eine Großchance, um die Führung der Schweizer weiter auszubauen. Kurze Zeit später folgte eine Druckphase der Niederbayern, die aber ebenfalls torlos blieb. In der 57. Spielminute gab es dann das erste und einzige Powerplay für die Straubing Tigers, doch auch Fribourg-Gottèron meisterte die Unterzahl-Situation problemlos. Nach einer spannenden Schlussphase mussten sich die Niederbayern geschlagen dennoch geben.