Am zweiten Weihnachtsfeiertag gastierten die Straubing Tigers in der Landeshauptstadt und sicherten sich einen 4:2-Sieg gegen Red Bull München.
Das Team von Headcoach Tom Pokel hatte nicht den gewünschten Start in die Partie: In der zweiten Spielminute kassierte Stephan Daschner eine Strafe wegen Beinstellens. In Unterzahl erarbeitete man sich dann zuerst eine hervorragende Möglichkeit durch Mike Connolly und JC Lipon, die von Matthias Niederberger abgewehrt wurde. Direkt darauf kamen aber die Münchner ins Straubinger Drittel und Austin Ortega konnte den niederbayerischen Keeper erstmals überwinden. Auch weiterhin wurden die Gäubodenstädter von den Oberbayern unter Druck gesetzt, sodass Hunter Miska einige Scheiben entschärfen musste. Nach der Powerbreak fanden die Straubing Tigers besser ins Spiel, sodass man offensiv einige Akzente setzte und auf den Ausgleich drängte. Nach einer Auseinandersetzung zwischen Phil Samuelsson und Ryan McKiernan mussten sich beide für sieben Minuten Kühlbox begeben. Nur kurz darauf kam auch Nick Mattinen auf die Strafbank dazu, sodass sich die Niederbayern erneut ins Penalty Killing begeben mussten. Das Unterzahlspiel überstand man diesmal wie gewohnt souverän.
Auch der Mittelabschnitt begann für die Mannschaft um Kapitän Sandro Schönberger eher unglücklich: Nach nur 23 Sekunden holte sich Andreas Eder den Puck in der neutralen Zone und konnte Hunter Miska vom rechten Bullykreis aus erneut überwinden. Nur kurz darauf kamen aber auch die Straubinger wieder zu Chancen. In der 23. Minute brachte Marcel Brandt die Scheibe auf den oberbayerischen Keeper, der prallen lassen musste. Josh Samanski und Mark Zengerle schafften es dann, den Puck durchzustochern und den Anschlusstreffer zu erzielen. Nach dem Tor waren die Niederbayern weiter bissig und bedrängten die Münchner. Auch im folgenden Powerplay setzte man sich gut fest, erzielte jedoch kein Tor. Auch im darauffolgenden Überzahlspiel der Hausherren lief die Scheibe gut, doch die Gäste lieferten ein erneut hervorragendes Penalty Killing. Nachdem man wieder mit voller Mannstärke auf dem Eis war, kreierten die Gäubodenstädter weiterhin einige Chancen, doch auch die Red Bulls konnten schnell umschalten und zu Hunter Miskas Gehäuse vordringen. Kurz vor Drittelende konnten sich die Straubing Tigers erneut festsetzen: Mike Connolly gibt einen harten Schuss ab, der erst Mark Zengerle trifft und dann im Tor landet.
Die Straubinger hatten zu Beginn des Schlussabschnitts eine sehr gute Möglichkeit durch Tyler Sheehy, doch Niederberger konnte diese abwehren. Und auch weiterhin gelang es den Gäubodenstädtern, die Gastgeber gut unter Druck zu setzen und mehr Schüsse aufs Tor zu bringen. Bei angezeigter Strafe gelang es Joshua Samanski mit Unterstützung von Justin Scott und Phil Samuelsson, sein Team per Handgelenksschuss erstmals an diesem Nachmittag in Führung zu bringen. Es folgten Chancen auf beiden Seiten, die Niederbayern waren dem Spielstand nach etwas defensiver orientiert und versuchten, die Red Bulls frühzeitig zu stören. Mike Connolly traf in einer spannenden Schlussphase den „Empty-Netter“ zum Endstand aus 4:2.
Ausblick
Bereits übermorgen treffen die Niederbayern vor ausverkaufter Kulisse auf die Adler Mannheim (28.12.2023, 19:30 Uhr, Eisstadion am Pulverturm), am Samstag folgt ein Heimderby gegen die Nürnberg Ice Tigers (30.12.2023, 19:00 Uhr, Eisstadion am Pulverturm).
Übertragung
Die Partien werden live bei MagentaSport übertragen, im Normalfall ist auch unser Fanradio „Straubing Tigers on Air“ vor Ort und sendet über die App „Mixlr“ sowie via Internet.
Ticketing
Tickets können über das Online-Ticketing der Straubing Tigers unter https://straubing-tigers.reservix.de/events sowie gebührenfrei an allen bekannten Vorverkaufsstellen erworben werden. Das Heimspiel gegen die Adler Mannheim am 28.12. ist bereits ausverkauft, für das Heimspiel gegen Nürnberg am 30.12. gibt es noch Rest-Tickets.
Red Bull München vs. Straubing Tigers 2:4 (1:0, 1:2, 0:2)
Tore: 1:0 (02:40) Ortega (Ehliz, Blum, PP1); 2:0 (20:23) Eder (Krämmer, Niederberger, EQ); 2:1 (22:51) Zengerle (Samanski, EQ); 2:2 (39:57) Zengerle (EQ); 2:3 (47:10) Samanski (Scott, Samuelsson, EQ-EA); 2:4 (59:18) Connolly (Brandt, Braun, EQ-EN);
Red Bull München: Niederberger (Allavena) – Bittner, MacWilliam, Kastner, Hager, Desousa – Blum, Abeltshauser, Parkes, Eder, Krämmer – McKiernan, Almquist, Ortega, Smith, Ehliz – Fischer, Eisenschmid, Heigl, Varejcka
Straubing Tigers: Miska (Bugl) – Samuelsson, Braun, Samanski, Zengerle, Lipon – Brandt, Daschner, Fonstad, Scott, Clarke – Zimmermann, Mattinen, Sheehy, Brunnhuber, Connolly – Klein, Lampl, Schönberger, Kohl
Strafen:
München: 13 Minuten
Straubing: 15 Minuten
Schiedsrichter: Kopitz / Odins