Im entscheidenden zweiten Spiel der ersten Playoff-Runde setzen sich die Straubing Tigers mit einem knappen 1:0-Sieg gegen die Löwen Frankfurt durch und ziehen ins Viertelfinale ein.
Die Straubing Tigers starteten mit viel Druck in die Partie und dominierten die ersten Minuten. Das Spiel hatte von Beginn an echten Playoff-Charakter, mit hoher Intensität und harten Zweikämpfen. Bereits kurz nach dem Eröffnungsbully erhielt Carter Proft von den Löwen Frankfurt eine Strafe wegen Cross-Checks, während Danjo Leonhardt für übertriebene Härte auf die Strafbank musste. Später wurden Tim Brunnhuber wegen Cross-Checks und Kevin Bicker von den Frankfurtern wegen Behinderung bestraft. Trotz dieser Strafzeiten konnte kein Team die Überzahl nutzen und so ging es torlos in die erste Pause. Auch im zweiten Drittel blieb das Spiel intensiv, doch beide Teams taten sich schwer, ihre Chancen in Tore umzumünzen. Die Defensivreihen standen kompakt, und sowohl die Tigers als auch die Löwen fanden keinen Weg, die Torhüter zu überwinden. Nelson Nogier musste früh wegen Behinderung auf die Strafbank, gefolgt von Marcel Brandt, der für ein Beinstellen bestraft wurde. Kurz darauf erhielt Wilkie eine Strafe wegen Stockschlags. Gegen Ende des Drittels wanderte Pfaffengut wegen Beinstellens in die Kühlbox, doch auch diese Überzahl blieb ungenutzt. Mit einem weiterhin torlosen Spielstand ging es in den Schlussabschnitt. Das letzte Drittel begann mit einem frühen Powerplay-Treffer durch Josh Melnick, der von JC Lipon und Justin Braun perfekt in Szene gesetzt wurde. Danach entwickelte sich ein harter Kampf um jeden Zentimeter Eis, geprägt von mehreren Strafen auf beiden Seiten. Leier, Wilkie und Nogier mussten jeweils für Beinstellen auf die Strafbank, doch die Defensivleistung der Straubinger und Frankfurter hielt stand.
Mit einer starken kämpferischen Leistung sicherten sich die Niederbayern nicht nur den Shutout-Sieg, sondern auch das Weiterkommen ins Viertelfinale, wo nun die Eisbären Berlin als nächster Gegner warten!
Ausblick
Am Dienstag sind die Tigers in Frankfurt zu Gast (Dienstag, 11.03., 19:00 Uhr, NIX Eissporthalle, Frankfurt am Main). Sofern ein drittes Spiel in der ersten Playoff-Runde nötig ist, findet dieses am Donnerstag wieder in Straubing statt (Donnerstag, 13.03., 19:00 Uhr, Eisstadion am Pulverturm, Straubing.
Übertragung
Magenta Sport strahlt alle Partien der PENNY DEL live aus. Im Normalfall ist auch unser Fanradio „Straubing Tigers on Air“ bei allen Spielen vor Ort und sendet über die App „Mixlr“ sowie via Internet.
Ticketing
Tickets für die Heimspiele können über das Online-Ticketing der Straubing Tigers unter https://tickets.tigershockey.de/ sowie gebührenfrei an allen bekannten Vorverkaufsstellen erworben werden. Auch die Stadionkassen sind – sofern die Spiele nicht ausverkauft sind – ab 120 Minuten vor Spielbeginn geöffnet.
Löwen Frankfurt vs. Straubing Tigers 0:1 (0:0, 0:0, 0:1)
Tore: 0:1 (40:28) Melnick J. (Lipon J., Braun J., PP1).
Löwen Frankfurt: Brenner (Schumacher) – Wirt, Matushkin, Bicker, Proft, Schweiger – Niehus, McNeill, Rowney, Burns, Bokk – Maginot, Lauridsen, Wilkie, Pfaffengut, Brown – Bidoul, Brace, Fröberg, Napravnik.
Straubing Tigers: McIntyre (Bugl) – Brandt, Braun, Scott, Leonhardt, McKenzie – Zimmermann, Daschner, Leier, Melnick, Brandl – Samuelsson, Nogier, Connolly, Samanski, Lipon – Klein, Clarke, Brunnhuber, St. Denis.
Strafen: Frankfurt: 10 Minuten – Straubing: 12 Minuten
Zuschauer: 5.569
Schiedsrichter: André Schrader / Andris Ansons
Spielstätte: Eissporthalle, Frankfurt