Mit viel Kampf und Leidenschaft konnten die Straubing Tigers am heutigen Abend gegen den Tabellenführer aus Mannheim zwei Punkte holen.
Gleich von Beginn an war die Straubinger Hintermannschaft gefordert, denn die Gäste begannen die heutige Partie äußerst druckvoll und Sebastian Vogl im Tor der Hausherren musste bereits in der zweiten Spielminute sein Können mit einem spektakulären Save unter Beweis stellen. Doch nur eineinhalb Minuten später war der Straubinger Goalie geschlagen, als die Adler Mannheim in Person von David Wolf ihren ersten Treffer erzielten. Aber auch die Gastgeber kamen anschließend immer besser ins Spiel und hatten in der Folge einige gute Möglichkeiten, um den Ausgleich zu erzielen. Im ersten Spielabschnitt fiel jedoch kein weiterer Treffer und so ging es mit der knappen Mannheimer Führung in die erste Drittelpause. Zu Beginn des Mittelabschnitts wogte das Spiel hin und her. Nach 32 gespielten Minuten kamen die Straubing Tigers zu ihrem ersten Powerplay, doch die Mannheimer Unterzahlformationen ließen keinen einzigen Torschuss der Hausherren zu und so verstrich diese Gelegenheit zum Ausgleich ungenutzt. Was in Überzahl nicht funktionierte, klappte dann in Unterzahl: Nachdem Stephan Daschner wegen Beinstellens für zwei Minuten in die Kühlbox musste, erzielte Chase Balisy auf Zuspiel von Antoine Laganière in numerischer Unterlegenheit das 1:1. Wenige Sekunden später musste zusätzlich Brandon Gormley ebenfalls wegen Beinstellens auf der Strafbank Platz nehmen, doch die Straubinger Defensive hielt stand und die knapp eineinhalb-minütige doppelte Unterzahl konnte schadlos überstanden werden. Wenige Minuten später begaben sich beide Teams dann in die zweite Pause. In der 47. Minute schlenzte der Mannheimer Thomas Larkin bei angezeigter Strafe gegen die Mannschaft von Headcoach Tom Pokel die Scheibe zum 2:1 aus Sicht der Gäste in den Straubinger Torwinkel. Die Hausherren kämpften verbissen, warfen alles in die Waagschale und wurden belohnt: Eineinhalb Minuten vor dem Ende gelang es Kael Moullierat auf Zuspiel von Freddy Eriksson und Corey Tropp das 2:2 zu erzielen. Damit ging das Spiel in die Overtime. Hier war es Jeremy Williams, der bei drei gegen drei den entscheidenden Treffer erzielte und so seinem Team den Zusatzpunkt sicherte.
Ausblick
Als nächstes steht die vierte und somit letzte Partie gegen die Schwenninger Wild Wings in der laufenden Hauptrunde auf dem Programm (08.03.2021, 18:30 Uhr, Helios Arena, Schwenningen). Ebenfalls zum letzten Mal treffen die Straubing Tigers am Donnerstag darauf auf die Nürnberg Ice Tigers (11.03.2021, 20:30 Uhr, Eisstadion am Pulverturm, Straubing). Im Anschluss steht für die Mannschaft von Headcoach Tom Pokel neun Tage lang kein Spiel an, bevor die Fischtown Pinguins Bremerhaven für die erste Partie der gruppenübergreifenden Saisonphase nach Niederbayern kommen (21.03.2021, 14:30 Uhr, Eisstadion am Pulverturm, Straubing). Am Mittwoch darauf reisen die Straubing Tigers dann zur Düsseldorfer EG (24.03.2021, 20:30 Uhr, ISS Dome, Düsseldorf)
Übertragung
Die Partien werden live bei MagentaSport übertragen, im Normalfall ist auch unser Fanradio „Straubing Tigers on Air“ vor Ort und sendet über die App „Mixlr“ sowie via Internet.
Ticketing
BIG SAVE – Hockey Hero Couch-Tickets können zum Preis von 9€ für eine Stehplatz- sowie 19€ für eine Sitzplatzkarte über das Online-Ticketing der Straubing Tigers unter https://straubing-tigers.reservix.de/events sowie gebührenfrei an allen bekannten Vorverkaufsstellen erworben werden.
Straubing Tigers vs. Adler Mannheim 3:2 n.V. (0:1, 1:0, 1:1, 1:0)
Tore: 0:1 (03:35) Wolf (Plachta, EQ); 1:1 (32:38) Balisy (Laganière, SH1); 1:2 (46:33) Larkin (Wolf, Huhtala, EQ-EA); 2:2 (58:34) Mouillierat (Eriksson, Tropp, EQ-EA); 3:2 (60:58) Williams (Brandt, Eder, EQ)
Straubing Tigers: Vogl (Eisenhut) – Daschner, Gormley, Tropp, Balisy, Laganière – Schopper, Eriksson, Acolatse, Connolly, Mouillierat – Kohl, Brandt, Williams, Mulock, Brunnhuber – Klein, Baßler, Eder, Ziegler
Adler Mannheim: Brückmann (Endras) – Schira, Katic, Plachta, Smith, Wolf – Reul, Akdag, Krämmer, Bast, Leier – Larkin, Krupp, Elias, Loibl, Eisenschmid – Wirth, Huhtala, Schütz, Klos
Strafen:
Straubing: 06 Minuten
Mannheim: 04 Minuten
Schiedsrichter: Steingross/Rohatsch
Spielstätte: Eisstadion am Pulverturm, Straubing