In einer intensiv und körperlich hart geführten Partie mussten sich die Straubing Tigers am heutigen Freitagabend den Fischtown Pinguins Bremerhaven geschlagen geben.
Schon die ersten Minuten versprachen eine Partie mit hoher Intensität, beide Mannschaften kamen mit viel Biss aus ihren Kabinen. Nach etwa vier Minuten hatten die Gastgeber die erste Unterzahl zu überstehen, Sena Acolatse musste wegen Behinderung für zwei Minuten vom Eis. Doch die Verteidigung der Straubing Tigers hielt stand und so schalteten die Hausherren ihrerseits wieder auf Angriff: Die dickste Chance hatte Jeremy Williams auf Zuspiel von Mike Connolly in der neunten Minute. Gut vier Minuten vor Ende des ersten Spielabschnitts sprachen die Unparteiischen eine Strafe gegen die Fischtown Pinguins aus, Mike Moore bekam zwei Minuten wegen unnötiger Härte. Doch sowohl im Straubinger Powerplay als auch in der folgenden Überzahl für die Gäste fiel kein Tor und so ging es mit einem 0:0 in die erste Pause. Der Mittelabschnitt begann mit einem erneuten Powerplay für die Gäste, kurz nach dessen Ende erzielte Brock Hooton den ersten Treffer für die Fischtown Pinguins Bremerhaven. Etwa zur Mitte der Partie war es dann soweit, die Hausherren konnten ihren ersten Treffer bejubeln: In einer erneuten Überzahlsituation reagierte Travis Turnbull im Gewühl vor dem Kasten von Kristers Gudlevskis am schnellsten und schob zum 1:1-Ausgleich ein. So lautete auch der Spielstand zur zweiten Drittelpause. Im Schlussabschnitt musste Jeff Zatkoff in der 47. Minute den zweiten Gegentreffer hinnehmen, Miha Verlic überwand den Straubinger Goalie zum 1:2. Im weiteren Verlauf bemühten sich die Hausherren nach Kräften und investierten offensiv sehr viel, doch es fiel kein weiterer Treffer mehr für die Straubing Tigers. Eine Minute vor Schluss verließ Jeff Zatkoff seinen Arbeitsplatz zu Gunsten eines sechsten Feldspielers, in dieser Situation erzielte Mark Zengerle ein Empty-Net-Goal zum 1:3. Wenige Sekunden später setzte Stefan Espeland mit seinem Tor zum 1:4 in Überzahl den Deckel auf dieses Spiel.
Ausblick
Übermorgen sind die Straubing Tigers erneut am Rhein im Einsatz, dieses Mal bei den Kölner Haien (01.03.2020, 17:00, LANXESS Arena Köln). Am kommenden Wochenende bestreitet die Mannschaft von Tom Pokel die letzten beiden Hauptrundenspiele: Am Freitag sind die Straubing Tigers beim EHC Red Bull München zu Gast (06.03.2020, 19:30, Olympia-Eissportzentrum München), am Sonntag reisen die Iserlohn Roosters in den Gäuboden (08.03.2020, 14:00, Eisstadion am Pulverturm).
Ticketing
Eintrittskarten sind an den bekannten Vorverkaufsstellen sowie online unter https://straubing-tigers.reservix.de/events erhältlich.
Hinweise
Bei ermäßigten Karten ist bei Einlass in das Stadion der entsprechende Ausweis bereitzuhalten und vorzuzeigen.
Jeder Besucher, der zwischen Stadionöffnung und Spielende das Stadion verlässt, benötigt einen Auslasschip, der vom Ordnungspersonal an den Ausgängen ausgegeben wird und beim erneuten Einlass ins Stadion beim Ordnungspersonal wieder zurückgegeben werden muss.
Straubing Tigers vs. Fischtown Pinguins Bremerhaven 1:4 (0:0, 1:1, 0:3)
Tore: 0:1 (25:02) Hooton (Dietz, Quirk, EQ); 1:1 (31:35) Turnbull (Balisy, Laganière, PP1); 1:2 (46:04) Verlic (Mauermann, EQ); 1:3 (59:06) Zengerle (Dietz, EQ-EN); 1:4 (59:23) Espeland (Friesen, Urbas, PP1-EN)
Straubing Tigers: Zatkoff (Vogl) – Schopper, Daschner, Mouillierat, Connolly, Williams – Renner, Kohl, Loibl, Brunnhuber, Schütz – Eriksson, Acolatse, Laganière, Balisy, Turnbull – Gläßl, Schönberger, Heard, Mulock
Fischtown Pinguins Bremerhaven: Gudlevskis (Pöpperle) – Espeland, Fortunus, Urbas, Zengerle, Verlic – Moore, Dietz, Uher, Friesen, Feser – Weber, Alber, Hooton, Quirk, Mauermann – Horschel, Sykora, McMillan, Gläser
Strafen:
Straubing: 12 Minuten
Bremerhaven: 06 Minuten
Zuschauer: 5.109
Schiedsrichter: Rantala/Wilk
Spielstätte: Eisstadion am Pulverturm, Straubing
