Am 48. Spieltag der Deutschen Eishockey Liga bezwangen die Straubing Tigers die Krefeld Pinguine und festigten so den zweiten Tabellenplatz.
Etwa zweieinhalb Minuten nach Beginn der Partie hatten die Gäste aus Straubing im Powerplay die Möglichkeit zur frühen Führung, Jacob Lagacé musste wegen Beinstellen für zwei Minuten vom Eis. Doch die Verteidigung der Mannschaft von Pierre Beaulieu hielt stand und im Gegenzug tauchten die Gastgeber nach Ablauf der Strafe ihrerseits einige Male gefährlich vor Sebastian Vogl im Straubinger Kasten auf. Zweieinhalb Minuten vor Ende des ersten Drittels sprachen die Unparteiischen erneut eine Strafe gegen die Pinguine aus, dieses Mal ging Philipp Kuhnekath wegen Beinstellens für zwei Minuten in die Kühlbox. In dieser Situation überwand Stefan Loibl den Krefelder Keeper Oskar Östlund zur Führung für die Gäste. Kurz darauf war das erste Drittel beendet und beide Teams begaben sich in die Kabinen. Im Mittelabschnitt hatten die Straubing Tigers zwei Unterzahlsituationen hintereinander zu überstehen, zuerst musste Tim Brunnhuber wegen Hakens und danach Marcel Brandt wegen Beinstellens auf die Strafbank. Im zweiten Powerplay waren die Gastgeber erfolgreich und glichen die Partie durch Daniel Pietta wieder aus. Das Spiel wurde zunehmend hitziger und die Strafzeiten häuften sich. In der 37. Minute erzielte T.J. Mulock in Überzahl die erneute Führung für die Gäste. Damit endete der Mittelabschnitt. Kurz nach Beginn des letzten Drittels erhöhten die Straubing Tigers in Person von Felix Schütz auf Zuspiel von Mitch Heard den Spielstand auf 1:3. In der 44. Minute erhielt Kael Mouillierat eine Strafe wegen Stockschlags, mit Ablauf der Strafzeit konnte Sebastian Vogl einen Schuss von William Besse nicht sicher parieren und so verkürzte dieser auf 2:3. Fünf Minuten vor dem Ende gelang den Gastgebern der Ausgleich, Jeremy Welsh erzielte das 3:3, wodurch der Ausgang des Spiels wieder völlig offen wurde. In der regulären Spielzeit fiel kein weiterer Treffer mehr und so ging das Spiel in die Verlängerung. Hier machte Stefan Loibl das entscheidende Tor zum 3:4 und sicherte so den Sieg für sein Team.
Ausblick
Kommenden Freitag gastieren die Fischtown Pinguins Bremerhaven in Straubing (28.02.2020, 19:30, Eisstadion am Pulverturm). Heute in einer Woche sind die Straubing Tigers dann erneut am Rhein im Einsatz, dieses Mal bei den Kölner Haien (01.03.2020, 17:00, LANXESS Arena Köln).
Ticketing
Eintrittskarten sind an den bekannten Vorverkaufsstellen sowie online unter https://straubing-tigers.reservix.de/events erhältlich.
Hinweise
Bei ermäßigten Karten ist bei Einlass in das Stadion der entsprechende Ausweis bereitzuhalten und vorzuzeigen.
Jeder Besucher, der zwischen Stadionöffnung und Spielende das Stadion verlässt, benötigt einen Auslasschip, der vom Ordnungspersonal an den Ausgängen ausgegeben wird und beim erneuten Einlass ins Stadion beim Ordnungspersonal wieder zurückgegeben werden muss.
Krefeld Pinguine vs. Straubing Tigers 3:4 (0:1, 1:1, 2:1, 0:1)
Tore: 0:1 (19:20) Loibl (Mulock, Acolatse, EQ); 1:1 (29:55) Pietta (Bruggisser, Besse, PP1); 1:2 (36:24) Mulock (Acolatse, Loibl, PP1); 1:3 (42:45) Schütz (Heard, EQ); 2:3 (45:56) Besse (Costello, Bruggisser, PP1); 3:3 (55:04) Welsh (Hodgman, Lagacé, PP1); 3:4 (61:15) Loibl (Kohl, Balisy, EQ)
Krefeld Pinguine: Östlund (Albrecht) – Riefers, Noonan, Braun, Hodgman, Besse – Bruggisser, Trivellato, Saponari, Pietta, Costello – Schmitz, Ankert, Schymainski, Welsh, Lagacé – Ewanyk, Hospelt, Kuhnekath, Postel
Straubing Tigers: Vogl (Zatkoff) – Daschner, Schopper, Williams, Connolly, Mouillierat – Kohl, Brandt, Schütz, Brunnhuber, Loibl – Acolatse, Eriksson, Ziegler, Balisy, Laganière – Gläßl, Mulock, Heard, Schönberger
Strafen:
Krefeld: 10 Minuten
Straubing: 08 Minuten
Zuschauer: 4.391
Schiedsrichter: Iwert/Kopitz
Spielstätte: Yayla-Arena, Krefeld