Aktueller Stand der Umbaumaßnahmen am Eisstadion am Pulverturm

Dienstag, 27. August 2024
27.08.2024

Mit dem diesjährigen Gäuboden-Cup (29./31.08.) und den Heimspielen in der CHL am darauffolgenden Wochenende starten die Heimspieltage der Straubing Tigers in der Saison 2024/25. Aus diesem Grund möchte der niederbayerische Erstliga-Club einen aktuellen Stand zu den Baumaßnahmen am Eisstadion am Pulverturm geben.

Bereits im April 2019 erhielt die Stadt Straubing durch MdB Alois Rainer die Zusage einer Förderung von 2,7 Millionen Euro für den Kabinentrakt für den Eishockey-Breitensport. Im Frühjahr 2021 durften sich der EHC Straubing e.V. sowie die Verantwortlichen der Straubing Tigers über die Zustimmung des Stadtrats für die Baumaßnahmen freuen. Vom Anbau an das Eisstadion profitieren insbesondere der Breitensport sowie alle Kinder und Jugendlichen. Darüber hinaus wird durch den Neubau von zusätzlichen Toilettenanlagen sowie neuen Imbissständen auf der Plaza das Eisstadion am Pulverturm aufgewertet und zukunftsträchtig gestaltet. 


Einschränkungen und Verzögerungen

Da die Baumaßnahmen bei laufendem Betrieb im Eisstadion am Pulverturm stattfanden, war mit einigen Beeinträchtigungen für die Zuschauer zu rechnen. Mittlerweile ergeben sich jedoch bereits seit zwei Spielzeiten erhebliche Einschränkungen für den Spielbetrieb bei den Heimpartien des niederbayerischen Erstliga-Clubs, wie die Sperrung der Südtribüne durch den Wegfall von Fluchtwegen in der Saison 2022/23 sowie weitere Einschränkungen im gastronomischen Bereich.

Die Stadt Straubing hatte den Baubeginn für Mai 2022 angesetzt. Es ergaben sich bereits zu diesem Zeitpunkt erste Verzögerung, weshalb man erst im August/September 2022 mit dem Bau startete. Im Oktober 2022 verkündete Hochbauamtsleiter Marko Kreyßig, dass der Bau im November 2023 abgeschlossen sein würde. Da der Baufortschritt nicht wie erwünscht verlief, setzte man im April 2024 einen neuen Termin mit Vertretern der Stadt Straubing, u.a. mit Oberbürgermeister Markus Pannermayr und dem Leiter des Baureferats Oliver Vetter-Ginderle. So sicherte man die Fertigstellung folgender Maßnahmen bis Anfang September 2024 zu.


Aktueller Stand:

  • Schotterung der Außenanlagen, einschließlich des Wendehammers ➞ teilweise umgesetzt
  • Zwei Kabinen im Neubau sind für Gastmannschaften nutzbar ➞ noch nicht nutzbar
  • Toilettenanlagen auf der Plaza werden Anfang September zur Nutzung freigegeben ➞ noch nicht nutzbar
  • Kioske auf der Plaza sind Anfang September nutzbar ➞ Fenster fehlen, daher noch kein Innenausbau möglich
  • Montage Plazadach im Herbst 2024 ➞ wird nach der Saison 2024/25 durchgeführt

„Wir sind mit der aktuellen Situation und mit den damit einhergehenden Herausforderungen für unseren Heimspielbetrieb äußerst unglücklich. Unsere Planungen waren stets auf die Absprachen mit der Stadt Straubing bzw. dem Hochbauamt und der damit verbundenen Fertigstellung des Baus ausgelegt. Durch die Verschiebung der Anbringung des Plazadachs werden unsere Fans sprichwörtlich im Regen stehen gelassen. Außerdem ergeben sich im Stadion vorerst erneut starke Einschränkungen im gastronomischen Bereich, da der Kiosk in der Süd-West-Ecke aufgrund eines neuen Lüftungsgeräts teilweise wegfällt. Wir möchten uns für diese Unannehmlichkeiten bereits heute bei allen Stadionbesuchern aufrichtig entschuldigen und danken einmal mehr für das Verständnis unserer Fans“, so Pirmin Ostermeier, Prokurist der Straubing Tigers.

Die Kioske auf der Plaza werden ggf. erst einige Wochen nach Saisonstart – frühestens jedoch Mitte/Ende Oktober – fertiggestellt, da die Bestellung der Fenster erst Ende Juli/Anfang August durch die Stadt Straubing erfolgte.


Weitere Beeinträchtigungen

Von den Umbaumaßnahmen sind aktuell auch die Schiedsrichterkabinen und Sanitätsräume im Bestandsgebäude betroffen. Die Fangaststätte im neuen Gebäudetrakt, die durch die Straubing Tigers GmbH & Co. KG selbst finanziert wurde, wird zum CHL-Beginn fertiggestellt, kann aber aktuell nicht in Betrieb genommen werden. Grund dafür ist der noch fehlende Anschluss des Neubaus an das Kanalsystem.

„Leider haben wir auf die Entwicklung der städtischen Bauarbeiten keinen Einfluss und hadern extrem mit der aktuellen Entwicklung des Stadionanbaus. Wir haben uns und unseren Zuschauern einen Saisonstart mit verbesserter Infrastruktur gewünscht und versprochen. Dieser Plan geht – ohne, dass wir ihn beeinflussen können – leider nicht auf. Das ist für uns alle bitter und enttäuschend“, so Gaby Sennebogen, Geschäftsführerin der Straubing Tigers.  

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