Am heutigen Freitagabend sicherten sich die Straubing Tigers die nächsten drei Punkte und festigten damit auch den Einzug ins Viertelfinale.
Beide Mannschaften starteten aggressiv und mit ordentlich Tempo ins erste Drittel. So konnten die Teams die Scheibe jeweils zügig zum Tor führen, allerdings konnten Tyler Parks im Straubinger Tor sowie Thomas McCollum im Kasten der Bietigheimer nicht überwunden werden. In der 7. Spielminute gab es dann das erste Powerplay für die Gäste: Diesen Vorteil nutzte Straubings Taylor Leier direkt aus und brachte seine Mannschaft auf Zuspiel von David Elsner in die 1:0-Führung. Kurz nach der Powerbreak gab es dann auch mehr Verkehr vor dem Gehäuse der Niederbayern. In der zwölften Minute hatte Riley Sheen plötzlich viel Platz, kämpfte sich im Alleingang zu Tyler Parks vor und erzielte den Ausgleich für die Steelers. Es folgten einige gute Möglichkeiten der Niederbayern, den durchaus verdienten Führungstreffer zu erzielen, doch McCollum ließ durch seine starken Saves vorerst kein Tor mehr zu.
Auch der Mittelabschnitt begann temporeich und mit Chancen auf beiden Seiten. In der 25. Spielminute musste Kael Mouillierat wegen Beinstellens in die Kühlbox und es gab die erste Überzahl-Situation für die Hausherren, doch die Gäubodenstädter zeigten wie immer ein hervorragendes Unterzahlspiel und verteidigten stets souverän. Wie auch schon zu Beginn der Partie wurde die Scheibe folglich rauf und runter gespielt. Doch zur Hälfte des Drittels konnten sich die Straubinger im Verteidigungsdrittel der Steelers festsetzen und hätten längst erneut in Führung gehen können. In der 30. Spielminute gab es dann die zweite Strafzeit des Abends gegen die Bietigheimer und die Straubinger nutzten ihr Powerplay erneut: Nach einem hervorragendem Pass von Jason Akeson gelang es diesmal Mike Connolly, McCollum zu überwinden. In den Folgeminuten übten die Bietigheimer viel Druck auf die Niederbayern aus und erarbeiteten sich gute Chancen, darunter auch ein Latten-Pfosten-Schuss von Riley Sheen. Kurz vor Ende des Mittelabschnitts gab es dann auch gegen die Gäubodenstädter eine erneute Strafzeit: Kael Mouillierat musste sich wegen Beinstellens für 2 Minuten in die Kühlbox begeben.
Die Straubing Tigers starteten also in Unterzahl ins dritte Drittel, verteidigten aber auch diesmal gut und sicher. In der 45. Minute dann durfte sich die Powerplay-Formation der Niederbayern erneut freuen: Nach einer Strafe gegen den Bietigheimer Verteidiger Max Prommersberger traf Parker Tuomie mit Unterstützung von Ian Scheid zum 3:1 aus Sicht der Gäste. Direkt darauf nahmen die Bietigheimer nochmal Fahrt auf – allerdings gab es circa zwei Minuten später schon die nächste Strafzeit gegen die Hausherren. Diesmal blieb der Vorteil jedoch ungenutzt. Im restlichen Spielverlauf ließen die Straubing Tigers und Tyler Parks nichts mehr zu und sicherten sich mit dem 3:1-Sieg die Viertelfinalqualifikation.
Ausblick
Bereits am Sonntagnachmittag treffen die Straubing Tigers in der Haupstadt auf die Eisbären Berlin (27.03.2022, 14:00 Uhr, Mercedes-Benz Arena), direkt darauf folgt schon am Mittwoch die Nachholpartie gegen die Iserlohn Roosters (30.03.2022, 19:30 Uhr, Eissporthalle Iserlohn). Am kommenden Freitag steht dann das letzte Hauptrunden Spiel gegen die Berliner an (01.04.2022, 19:30 Uhr, Eisstadion am Pulverturm).
Übertragung
Die Partien werden live bei MagentaSport übertragen, im Normalfall ist auch unser Fanradio „Straubing Tigers on Air“ vor Ort und sendet über die App „Mixlr“ sowie via Internet.
Ticketing
Tickets können über das Online-Ticketing der Straubing Tigers unter https://straubing-tigers.reservix.de/events sowie gebührenfrei an allen bekannten Vorverkaufsstellen erworben werden.
Hinweise
Alle relevanten Informationen zum Stadionbesuch finden Sie hier: https://www.straubing-tigers.de/corona-informationen/
Bietigheim Steelers vs. Straubing Tigers 1:3 (1:1, 0:1, 0:1)
Tore: 0:1 (07:45) Leier (Elsner, Balisy, PP1); 1:1 (11:25) Sheen (Stretch, EQ); 1:2 (30:24) Connolly (Akeson, PP1); 1:3 (45:50) Tuomie (Scheid, Parks, PP1)
Bietigheim Steelers: McCollum (Aittokallio, Brenner) – Smereck, Prommersberger, Jasper, Stretch, Sheen – Renner, Braun, Preibisch, McKnight, Ranford – Kojo, Schüle, Naud, Weiß, Hauner – Matrinovic, Kuqi, Schoofs, Kneisler
Straubing Tigers: Parks (Vogl) – Brandt, Kohl, Mouillierat, Connolly, Akeson – Schopper, Scheid, Samanski, Mulock, Tuomie – Zimmermann, Lampl, Leier, Balisy, St. Denis – Klein, Schönberger, Brunnhuber, Elsner
Strafen:
Bietigheim: 08 Minuten
Straubing: 06 Minuten
Schiedsrichter: Kopitz / Wilk
Spielstätte: EgeTrans-Arena, Bietigheim