Am heutigen Freitagabend trafen die Straubing Tigers in der Mercedes-Benz Arena auf die Eisbären Berlin und konnten einen verdienten Sieg einfahren.
Die ersten Minuten der Partie gehörten den Gästen aus Straubing, die sich direkt zu Beginn sehr gute Chancen durch Garrett Festerling sowie Jason Akeson erarbeiteten konnten. Während Flo Bugl nur wenige Male gefordert war und dann stets sicher entschärfte, wurde es vor dem Berliner Tor des öfteren gefährlich. Juho Markkanen ließ viele Rebounds zu, dennoch kam es vorerst zu keinem Tor für das Team von Headcoach Tom Pokel. Nach und nach verhielt sich das Geschehen etwas ausgeglichener und auch die Haupstädter hatten erste gefährlichere Tormöglichkeiten. Die Niederbayern sicherten aber stets gut ab und dominierten die Partie bis zum Drittelende.
Die Berliner waren in den ersten Minuten der Partie kurzzeitig entschlossener und hatten direkt zu Beginn eine Großchance, die der niederbayerische Goalie allerdings in letzter Sekunde mit dem Schläger abwehren konnte. In der 23. Minute konnten sich dann aber die Tigers im gegnerischen Verteidigungsdrittel festsetzen und so erzielte Travis St. Denis den Führungstreffer auf Zuspiel von Taylor Leier und Trent Bourque. Daraufhin waren die Hausherren wacher und arbeiteten gut zum Straubinger Gehäuse vor, dennoch landetete die Scheibe vorerst nicht im Netz. Erst nach Strafzeiten gegen Tim Brunnhuber und JC Lipon traf Kevin Clark im Powerplay zum 1:1. Nach dem Ausgleich wurde die Scheibe stets auf und ab gespielt, beide Teams konnten sich jeweils im Slot festsetzen – zu einem weiteren Tor kam es nicht. In der 35. Minute gab es dann auch die erste Strafzeit gegen die Gastgeber. Das Überzahlspiel der Niederbayern blieb durch die Saves von Markkanen allerdings torlos. Kurz vor Drittelende gab es einen Knie-Check gegen Luke Adam, der daraufhin sofort das Eis verließ. Es folgte ein kurzer Fight sowie Strafzeiten gegen beide Teams.
Mit einer 4 vs. 4-Situation startete man in den Schlussabschnitt. Nachdem die Niederbayern dann aber komplett waren, setzten sie sich vor dem Berliner Kasten fest und Parker Tuomie erzielte in der 45. Spielminute den zweiten Treffer des Abends mit Unterstützung von Jason Akeson. Auch in den Folgeminuten bestimmten die Gäste das Spiel überwiegend, verteidigten souverän und konnten viele Angriffsversuche der Hauptstädter frühzeitig unterbrechen. Vier Minuten vor Ende des Drittels hatten dann die Niederbayern eine erneute Großchance als Stephan Daschner den Puck an die Latte des Tor schoss. Nach einer spannenden Schlussphase endete das Spiel mit 2:1 aus Sicht der Straubing Tigers.
Ausblick
Am Sonntag findet das nächste Heimspiel gegen die Grizzlys Wolfsburg statt (04.12.2022, 14:00 Uhr, Eisstadion am Pulverturm), nächste Woche treffen die Niederbayern erstmals in dieser Saison auswärts auf die DEG-Mannschaft (09.12.2022, 19:30 Uhr, PSD Bank Dome).
Übertragung
Die Partien werden live bei MagentaSport übertragen, im Normalfall ist auch unser Fanradio „Straubing Tigers on Air“ vor Ort und sendet über die App „Mixlr“ sowie via Internet.
Ticketing
Tickets können über das Online-Ticketing der Straubing Tigers unter https://straubing-tigers.reservix.de/events sowie gebührenfrei an allen bekannten Vorverkaufsstellen erworben werden. Auch die Abendkasse hat ab 90 Minuten vor Spielbeginn geöffnet.
Hinweise
Alle relevanten Informationen zum Stadionbesuch finden Sie hier: https://www.straubing-tigers.de/corona-informationen/
Eisbären Berlin vs. Straubing Tigers 1:2 (0:0, 1:1, 0:1)
Eisbären Berlin: Markkanen (Ancicka) – Ellis, Müller, Pföderl, Grenier, Noebels – Nowak, Melchiori, Clark, Boychuk, White – Guhle, Hördler, Mauer, Wiederer, Veilleux – Bettahar, Nijenhuis, Roßmy, Heim
Straubing Tigers: Bugl (Miska) – Manning, Daschner, Tuomie, Adam, Lipon – Bourque, Kohl, Connolly, Festerling, Akeson – Zimmermann, Brandt, Schönberger, Brunnhuber, Valenti – Klein, Leier, Samanski, St. Denis
Schiedsrichter: Köttstorfer / MacFarlane
Spielstätte: Mercedes-Benz Arena, Berlin