Am Tag vor Weihnachten stand für die Straubing Tigers ein Derby in Ingolstadt an. Leider mussten die Niederbayern eine knappe Niederlage einstecken.
Die Straubing Tigers erwischten vielleicht nicht den gewünschten Start, da man sich direkt ins Penalty Killing begeben musste. Im Unterzahlspiel zeigte Florian Bugl hervorragende Saves und konnte den Kasten vorerst sauber halten. Nachdem man wieder mit voller Mannstärke auf dem Eis war, fiel es den Niederbayern allerdings trotzdem nicht leicht, sich vor das Tor der Oberbayern zu kämpfen. In der neunten Spielminute gelang es den Panthern dann, durch Leon Hüttl in Führung zu gehen. Auch nach diesem Treffer waren die Ingolstädter bissiger und setzten die Straubinger unter Druck. Nach einer Strafe gegen Colton Jobke konnten sich dann auch die Niederbayern ins Überzahlspiel begeben, das leider ungenutzt blieb. In der 16. Spielminute gelang es Florian Bugl eine Großchance der Schanzer von Charles Bertrand zu entschärfen.
In den ersten Minuten des Mittelabschnitts waren die Straubing Tigers aktiver im Spiel als in den ersten zwanzig Minuten, sodass Michael Garteig nicht beschäftigungslos blieb. Auf der anderen Seite war aber auch Florian Bugl gefragt, der entschärfen musste. Nach einem kurzen „Gerangel“ gab es ein weiteres Überzahlspiel für die Panther, doch die Gäubodenstädter zeigten ein sehr gutes Penalty Killing und verteidigten souverän. Im Anschluss konnten sich die Niederbayern auch gut vor Michael Garteig festsetzen, gefährliche Abschlüsse blieben aber aus. Leider konnten die Straubinger auch im darauffolgenden Powerplay keinen Treffer erzielen. Generell war das zweite Drittel von kurzen Auseinandersetzungen und körperbetontem Spiel geprägt. Verschiedene Straubinger Stürmer prüften den oberbayerischen Goalie mehrmals, doch dieser sicherte den Kasten ab. In einem weiteren Penalty Killing verteidigten die Niederbayern souverän.
Zum Start in den Schlussabschnitt standen beide Teams gut in der Defensive und ließen nur wenige Schüsse zu. In der 47. Spielminute schien es zuerst, als hätte Josh Samanski den (mittlerweile verdienten) Ausgleich erzielt. Nach dem Videobeweis entschieden die Unparteiischen, dass das Tor aufgrund von Torhüterbehinderung nicht gegeben wird. Die Folgeminuten in dieser hart umkämpften Partie verliefen relativ ausgeglichen. Nick Mattinen prüfte Michael Garteig, der immer noch sicher im Gehäuse der Schanzer stand Ruhe ausstrahlte. Auch Florian Bugl musste vereinzelt einschreiten. Trotz der spannenden Schlussphase änderte sich nichts mehr am Spielstand.
Personalsituation: Parker Tuomie fehlte verletzt, Marcel Müller fiel kurzfristig aus. Benedikt Kohl und Michael Clarke standen heute nicht im Line-Up.
Ausblick
Schon am Dienstag wartet das nächste Derby gegen die Red Bulls auf die Niederbayern (26.12.2023, 15:15 Uhr, Olympia-Eissportzentrum, München), am Donnerstag müssen sich die Gäubodenstädter gegen die Adler aus Mannheim behaupten (28.12.2023, 19:30 Uhr, Eisstadion am Pulverturm, Straubing).
Übertragung
Die Partien werden live bei MagentaSport übertragen, im Normalfall ist auch unser Fanradio „Straubing Tigers on Air“ vor Ort und sendet über die App „Mixlr“ sowie via Internet.
Ticketing
Tickets können über das Online-Ticketing der Straubing Tigers unter https://straubing-tigers.reservix.de/events sowie gebührenfrei an allen bekannten Vorverkaufsstellen erworben werden.
ERC Ingosltadt vs. Straubing Tigers 1:0 (1:0, 0:0, 0:0)
Tore: 1:0 (08:47) Hüttl (Henriquez Morales, Bodie, EQ);
ERC Ingolstadt: Garteig (Williams) – Hüttl, Bodie, Simpson, Stachowiak, Bertrand – Edwards, Wagner, Höfflin, Rowe, Krauß – Zitterbart, Maginot, Nijenhuis, Pietta, St. Denis – Jobke, Kozun, Virta, Henriquez Morales
Straubing Tigers: Bugl (Lehner) – Brandt, Daschner, Connolly, Samanski, Sheehy – Klein, Mattinen, Schönberger, Brunnhuber, Lampl – Samuelsson, Braun, Fonstad, Scott, Bradley – Zimmermann, Zengerle, Lipon
Strafen:
Ingolstadt: 08 Minuten
Straubing: 14 Minuten
Schiedsrichter: Ansons / Pálkövi
Spielstätte: Saturn-Arena, Ingolstadt