Am heutigen Nachmittag gastierten die Straubing Tigers bereits zum zweiten Mal in dieser Spielzeit in der Hauptstadt und konnten sich einen Punkt nach Verlängerung sichern.
Die Niederbayern erwischten keinen guten Start in die Partie: Bereits nach 38 Sekunden steuerte Blaine Byron alleine auf Florian Bugl zu und konnte den niederbayerischen Keeper erstmals überwinden. Kurz davor blockte Mike Connolly einen Schuss mit seinem Fuß und musste daraufhin kurz in der Kabine behandelt werden – kehrte aber nach kurzer Zeit zurück. Auch in den Folgeminuten dominierten die Eisbären die Partie, während die Niederbayern durchaus Schwierigkeiten hatten, zu Jonas Stettmers Kasten vorzudringen. Nach und nach konnten sich auch die Gäste etwas besser in der Partie einfinden und erste offensive Akzente setzen. Doch auch das Powerplay der Niederbayern in der 12. Minute verlief nicht zu Gunsten der Gäste. Im darauffolgenden Überzahlspiel der Hauptstädter – nach einer Strafe gegen Marcel Müller – konnten sich die Eisbären zwar im Slot festsetzen, aber keinen weiteren Treffer erzielen. Acht Sekunden vor Ende des Abschnitts klingelte es dann aber doch nochmals im Kasten der Straubinger, als Marcel Noebels einnetzte.
Auch in den Mittelabschnitt starteten die Gastgeber mit ordentlich Druck, sodass Florian Bugl erneut nicht beschäftigungslos blieb. Die Aufbauversuche der Niederbayern wurden in den ersten Minuten erneut frühzeitig gestört. Nach einigen Minuten konnten sich dann auch die Straubing Tigers im Angriffsdrittel festsetzen und sich Chancen erarbeiten. Nach einer Strafe gegen Patrice Cormier wegen eines Bandenchecks an Tyler Sheehy ließen die Gäubodenstädter die Scheibe im Slot zwar gut laufen, aber konnten Jonas Stettmer nicht überwinden. Auf der anderen Seite machte aber auch Florian Bugl den niederbayerischen Kasten dicht, als er u.a. von Byron oder Noebels erneut geprüft wurde. Und auch in einer Penalty Killing-Situation konnten die Tigers das Gehäuse sauber halten. Kurz nachdem die Straubing Tigers wieder mit voller Mannstärke auf dem Eis waren, gelang es dann Josh Samanski, den wichtigen Anschlusstreffer zu erzielen. Nur eine Minute und sechzehn Sekunden später konnte Tim Brunnhuber einen Schuss von Justin Braun verwerten und den nun auch verdienten Ausgleich fix machen.
Nach einer Strafzeit gegen Adrian Klein startete das Team von Headcoach Tom Pokel in Unterzahl in den Schlussabschnitt; dieses Unterzahlspiel überstand man erfolgreich u.a. dank zweier Glanzparaden von Florian Bugl. Unglücklicherweise ging es direkt danach erneut ins Penalty Killing, doch auch hier verteidigten die Niederbayern souverän. Nachdem die Berliner die Gäste wieder gut bedrängten und „Boogie“ einige Male parieren musste, konnten dann aber auch die Straubinger wieder für Verkehr vor Stettmer sorgen, der die Scheiben ebenfalls entschärfen konnte. Nach einer Strafe gegen Berlins Stürmer Tobias Eder waren die Gäubodenstädter mit einem Mann mehr auf dem Eis und konnten zwar einige Chancen kreieren, die allerdings ungenutzt blieben. Kurz vor Ende des Abschnitts konnte Florian Bugl erneut in letzter Not retten.
In der Overtime erzielte Blaine Byron den entscheidenen Treffer für die Eisbären.
Ausblick
Schon am kommenden Dienstag steht das nächste Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings an (31.10.2023, 19:30 Uhr), am Freitag folgt dann das nächste Derby, wenn die Red Bulls aus der Landeshauptstadt anreisen (03.11.2023, 19:30 Uhr).
Übertragung
Die Partien werden live bei MagentaSport übertragen, im Normalfall ist auch unser Fanradio „Straubing Tigers on Air“ vor Ort und sendet über die App „Mixlr“ sowie via Internet.
Ticketing
Tickets können über das Online-Ticketing der Straubing Tigers unter https://straubing-tigers.reservix.de/events sowie gebührenfrei an allen bekannten Vorverkaufsstellen erworben werden. Sollten die Partien nicht vorab als ausverkauft gemeldet sein, öffnen die Abendkassen ab 90 Minuten vor Spielbeginn.
Eisbären Berlin vs. Straubing Tigers 3:2 (2:0, 0:2, 0:0, 1:0)
Tore: 1:0 (00:38) Byron (Eder, EQ); 2:0 (19:52) Noebels (Cormier, Hördler, EQ); 2:1 (36:26) Samanski (Bradley, Connolly, EQ); 2:2 (38:42) Brunnhuber (Braun, EQ); 3:2 (62:00) Byron (Boychuk, EQ)
Eisbären Berlin: Stettmer (Hildebrand) – Finkelstein, Melchiori, Eder, Byron, Tiffels – Wissmann, Müller, Heim, Boychuk, Noebels – Ellis, Geibel, Hördler, Cormier, Veilleux, Nowak, Bartuli, Wiederer, Mik
Straubing Tigers: Bugl (Miska) – Samuelsson, Braun, Connolly, Samanski, Sheehy – Klein, Mattinen, Müller, Scott, Zengerle – Zimmermann, Kohl, Fonstad, Brunnhuber, Bradley – Daschner, Schönberger, Clarke
Strafen:
Berlin: 08 Minuten
Straubing: 10 Minuten
Schiedsrichter: Schrader / Frano