Das Sommertraining der Straubing Tigers besteht in dieser Saison nicht nur aus Ausdauer- und Kraftübungen sowie Eiseinheiten – sondern auch aus Yogastunden in der Yogaschule Straubing. Die dort stattfindenden Kurse der niederbayerischen Eishockeyprofis veranstaltet und leitet Robert Scheu. Der ausgebildete Yogalehrer erklärt: „Die Jungs stehen besonders in der Saison immer unter Druck – manchmal machen sie sich den Druck auch selbst. Umso wichtiger ist es, dass man einen mentalen Ausgleich und Entspannung in sich findet.“
Besonders in der NHL aber auch bei Deutschen Sportclubs haben sich vorgeschriebene Yogastunden etabliert. Robert Scheu legt den Fokus bei den Straubinger Jungs auf eine Mischung aus Atem- und Körperübungen. „Es geht im Yoga nicht darum, Leistung abzurufen, sondern seinen eigenen Körper und Geist zu spüren. Und das wirkt sich positiv auf den Sport aus: Wer mentale Stärke beweist, kann seine physische Kraft besser und gezielter einsetzen sowie die Konzentrations- und Entspannungsfähigkeit steigern“, erklärt Robert Scheu.
Auch Giovanni Willudda, Athletik-Coach der Straubing Tigers, befürwortet die Yoga-Stunden: „Ich bin sehr überzeugt von Yoga-Praktiken im Profisport, denn so arbeiten die Jungs in einem ruhigen Ambiente an ihrer Beweglichkeit und gleichzeitig lernen sie auch das dringend notwendige ‚Abschalten‘ vom Alltags- und Saisonstress.“
Dass diese ‚Auszeiten‘ auch bei den Spielern gut ankommen, erklärt Mario Zimmermann, Verteidiger der Straubing Tigers: „Die Yogastunden sind super. Wir haben hier die Möglichkeit, einfach mal abzuschalten und an etwas anderes zu denken. Das hilft sehr beim Entspannen.“
