Peter Kunzmann vom Reha Zentrum Straubing ist ein essentieller Bestandteil unserer medizinischen Abteilung. Insbesondere nach Verletzungen sind unsere Spieler auf den Sporttherapeuten angewiesen. Zu seinem 25-jährigen Jubiläum haben wir uns mit Peter Kunzmann unterhalten.
Hallo Peter, magst du uns einmal erzählen, wie du zu den Straubing Tigers gekommen bist?
Im Juli 1998 habe ich im Rehazentrum Straubing als Sporttherapeut angefangen zu arbeiten. Im September bekam ich den Auftrag mit 12-15 Spielern eine kleine Trainingseinheit durchzuführen, im Vordergrund stand Beweglichkeit. Das war der erste Kontakt.
Kannst du deine Aufgaben als Sporttherapeut beschreiben? Wie genau hilfst du den Spielern nach einer Verletzung?
Meine Aufgabe besteht darin, einen verletzten Spieler solange zu betreuen, bis er wieder auf das Eis gehen und seinen Beruf ausüben kann. Dazu kommt eine regelmäßige Kommunikation mit unseren Therapeuten des Rehazentrums und dem Mannschaftsarzt Dr. Markus Vogt. Mit ihm werden sämtliche Schritte bei so einem Reha-Verlauf abgesprochen. Wichtig ist dabei auch der Kontakt an den Spieltagen, um weitere Schritte abzusprechen. Bei der Organisation bzw. Umsetzung stehen alle Mitarbeiter des Rehazentrums zur Verfügung.
Was gefällt dir an deinem Job? Bist du ohnehin Eishockey-Fan?
Der Kontakt mit den Menschen ist mir wichtig und dann die Zusammenarbeit mit einem Leistungssportler. Ich bin natürlich auch Eishockey Fan geworden. Als ich jung war habe ich Fußball gespielt, sogar an einer Europameisterschaft teilgenommen.
An welchen Tigers-Moment wirst du dich wohl immer erinnern?
Der Aufstieg in die DEL war definitiv ein unvergesslicher Moment und allgemein sind die Playoffs immer Wahnsinn.
Gab es auch einen lustigen Moment, den du nie vergessen wirst?
Als ich das erste mal mit Stefan Mann trainieren sollte. Er galt ja nicht als der „einfachste“ Typ, dann kam er zum Training. Er war sehr interessiert an unserem Training, setzte alles perfekt um und konnte zeitnah wieder spielen. Bis heute haben wir Kontakt.
Was war die schlimmste Verletzung, die du je behandelt hast?
Jede Verletzung muss bis zum Ende sauber behandelt werden. Was mir in Erinnerung bleibt, sind zwei schwere Schulterverletzungen, Thomas Kulzer und Billy Trew, als die Bewegung stagnierte, haben wir angefangen Badminton zu spielen – es zeigte sich, dass es eine gute Entscheidung war.
Arbeitest du auch mit Sportlern aus anderen Sportarten zusammen? Wenn ja, welche?
Es sind einige Sportler aus verschiedenen Sportarten, natürlich Fußball, Volleyball, Golf und ab und zu die Straubing Spiders.
Vielen Dank für deine Zeit, Peter! Nochmals herzlichen Glückwunsch zum 25-jährigen Jubiläum.
