Powerplay | Saison 2019/20 | Ausgabe 1

Gäubodenvolksfestcup ERC Ingolstadt vs. Thomas Sabo Ice Tigers Ein etwas zu hoher Sieg der Nürnberger Straubing Tigers vs. Grizzlys Wolfsburg Nicht der erhoffte Beginn der Vorbereitung Das Eröffnungsspiel des Gäubodenvolks- fest-Cups 2019 in Straubing bestritten am 16. August der ERC Ingolstadt und die Thomas Sabo Ice Tigers. Im Anfangsdrittel konnten beide Mannschaften ihrerseits einige Chancen verbuchen, ein Treffer jedoch fiel in den ersten 20 Minuten nicht. In den ersten fünf Minuten des Mittelabschnitts erzielte dann Will Acton das erste Tor für die Ice Tigers. Lediglich vier Minuten später konnten die Franken durch das glückliche Vorbeirutschen des Pucks an Timo Pielmeier ihren Vorsprung auf 2:0 ausbauen. Im Schlussdrittel dauerte es nur knapp einein- halb Minuten, bis Oliver Mebus ein weiteres Mal in den Kasten des Ingolstädter Goalies traf. Über die letzten beiden Tore für seine Mannschaft konnte sich Daniel Fischbuch freuen, der das Spiel mit dem endgültigen 5:0 abschloss. Am selben Tag wollten die Straubing Tigers nach dem großen Erfolg des letzten Jahres auch 2019 wieder an den optimalen Start in die Saison anknüpfen. Doch das Glück schien dieses Mal nicht auf der Seite der Mannschaft zu sein. Zu Beginn der Partie hatte das Team von Trainer Tom Pokel mehr Spielanteile als die Gäste aus Wolfsburg. Besonders Tigers-Youngster Marco Baßler brachte sich sehr gut ein und zeigte in einzelnen Situationen seine (Tor)gefährlichkeit. Auch Neuzugang Travis Turnbull spielte eine vielversprechende Rolle. Er weckte durch einen harten Bandencheck sowie die maßgebliche Beteiligung am ersten Tor der aktuellen Titel- verteidiger des Gäubodenvolksfestcups nach einem Pass von Chase Balisy viel Vorfreude auf die neue Saison. Der Wolfsburger Goalie Chet Pickard, der den Puck mit der Fanghand bereits berührte, aber auch wieder losgelassen hatte, musste nach ein wenig Nachstochern der Feldspieler mitansehen, wie Turnbull letzt- endlich die Scheibe ins Netz beförderte. Nach zu Rate ziehen des Videobeweises und einer kurzen Beratung der Hauptschiedsrichter Da- niel Piechaczek und Christopher Schadewaldt wurde auf „Tor“ entschieden und das – von geschätzten 2500 Zuschauern gefüllte – Stadi- on jubelte. Im weiteren Spielverlauf allerdings präsentierten die stückweise erstarkenden Grizzlys Wolfsburg den wenigen mitgereisten Fans eine immer bessere Partie. Die zuneh- menden Nachlässigkeiten der Gegner nutzen die Gäste, bis rund drei Minuten vor Ende des ersten Drittels Garrett Festerling den Aus- gleichstreffer für die Mannschaft aus der VW- Stadt erzielte. Im zweiten Drittel erarbeiteten sich beide Teams mehrere Chancen, jedoch den einzigen Treffer im Mittelabschnitt der Partie erzielten abermals die Gäste, als Maximiliam Adam Tigers Goalie Jeff Zatkoff in der 29. Minute nach einem Querpass von Marius Möchel be- zwang. Und auch im letzten Abschnitt des Matches ließ zunächst Wolfsburg etwas von sich se- hen: In einer Überzahlsituation, in der Sena Acolatse zwei Minuten lang den Spielverlauf von der Strafbank aus verfolgen musste, fand Mike Sislo seinen Weg vorbei an dem Torhü- ter der Gäubodenstädter und vergrößerte den Vorsprung seiner Mannschaft. Eine Antwort der Tigers ließ allerdings nicht lange auch sich warten: Gerade eineinhalb Minuten später verkürzte Stephan Daschner nach einem Zu- spiel von Kael Moullierat den Spielstand für die Straubing Tigers auf 2:3, was nach einem erneuten Heranziehen des Videobeweises der Mannschaft zugeschrieben wurde. Im An- schluss fassten die Gastgeber neuen Mut und ihre stärkste Phase des Abends begann. Be- gleitet von nun angestimmten Fangesängen aus der Kurve ließen die Jungs aus Straubing nicht mehr locker, setzten sich in der Zone der Wolfsburger fest und arbeiteten sichtlich hart am Ausgleichstreffer. Dies gelang ihnen allerdings trotz großer Anstrengung nicht und stattdessen schafften es nach einiger Zeit die Gäste durch einen Konter von Sebastian Furchner, die eigene Führung wieder auf 2:4 zu vergrößern. Und auch in der Schlussphase gelang es den Tigers nicht mehr, die Gegner unter Kontrolle zu bekommen, sodass in der 56. Minute Anthony Rech mit dem erzielten 2:5 dem Spiel den Deckel aufsetzte. So muss- ten sich die Straubing Tigers in ihrem ersten Match mit insgesamt 12 Strafminuten gegen die Grizzlys Wolfsburg mit insgesamt 8 Straf- minuten unglücklicherweise mit einer Nieder- lage zufriedengeben. 29 Ausgabe 1 | Saison 2019/20 | Clubmagazin POWERPLAY | Straubing Tigers

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