Powerplay | Saison 2019/20 | Ausgabe 2

wicklung mit Leistungssport verbinden möchte. Besonders wichtig wird das auch dann noch, wenn es gilt Gastspieler aus der Tschechei, Ungarn oder anderen Nationalitäten zu integrieren. Leider ist die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Verein und Schule noch nicht bei allen Schulen und Kindern angekommen. So ist es einer der nächsten Schwerpunktarbeiten, die der EHC in den nächsten Monaten angeht. Mit Besten Beispiel geht dabei das Ludwigsgymnasium Straubing und die Wirtschafts- und Fremdsprachen Schule Kasberger-Wildmann. Mit beiden Schulen hat der EHC Straubing bereits seit letztem Schuljahr begonnen eng zusammenzuarbeiten, also eine Schulkooperation einzu- gehen. Auch wenn es noch gilt, die Inhalte und Strukturen einer Schul- kooperation weiter zu professionalisieren, wurden bereits letztes Jahr viele Punkte im Rahmen der Kooperation mit beiden Schulen umgesetzt. Während das Ludwigsgymnasium von 8 Schülern des EHC Straubing besucht wird, sind es bei der Kasberger-Wildmann Schule 4 Schüler. Gerade durch die hohe nähe zum Eisstadion bietet sich die Kasberger Schule sehr gut an, für Schüler die einen Realschulabschluss anstreben, oder die Fremdsprachenschule besuchen wollen. Auch beim Ludwigs- gymnasium steht die Sportförderung im Einklang mit der schulischen Ausbildung, verbunden mit einem Abitur. Im Rahmen der ersten Erfahrung und einer fortlaufenden Weiterent- wicklung zeichnet sich ein Schulkooperation wie folgt aus. Dabei steht eine Ausgewogenheit zwischen Spitzensport und schulischer Ausbil- dung im Mittelpunkt der Überlegungen: a) Berücksichtigung von Auswärtsfahrten oder Verbandsmaßnahmen bei der Terminplanung von Schulaufgaben und schulischen Leistungstests b) Freistellung für Verbandsmaßnahmen c) Freistellung vom Schulsport für Reha-Maßnahmen nach „Verletzungen“ d) Zeitliche Unterstützung von Sonder-Trainingseinheiten man gegenüber den führenden Standorten wie Köln, Berlin, Mannheim oder Salzburg noch viel aufzuholen. Um dies zu erreichen, gab es auch bei der Profi Organisation eine deutlicheWeiterentwicklung. Bereits seit einigen Jahren unterstützen die Straubing Tigers und deren Gesellschaf- ter den EHC auf dem Weg zum Leistungsstützpunkt in vorbildlicher Art und Weise. Vor allem die Finanzielle Unterstützung wurde im erhebli- chen Umfang erweitert. Auch die nahtlose Zusammenarbeit zwischen dem Sportlichen Manager und dem Nachwuchs zeigt immer deutlichere Erfolge auf, wie auch die jüngste Berufung von Justin Spiewok von der U17 zum Profikader zeigt. Weitere Spieler stehen bereits in den Start- löchern mittelfristig für die Tigers relevant zu werden. Aber nicht nur die Vereinsführung oder die Straubing Tigers nehmen auf demWeg zur Elite-Schmiede eine wichtige Rolle ein. Vor allem die Schu- len nehmen maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung der Sportler. Die Eishockeyspieler verbringen täglich 5 bis 8 Stunden Zeit in der Schule. Oftmals überschneiden sich wichtige Spiele amWochenende verbunden mit Auswärtsfahrten mit Schulaufgaben am Montag, oder Verbands- maßnahmen mit dem Schulunterricht, oder Nachmittagsunterricht mit Training, u.a. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass eine Abstim- mung zwischen dem Verein, dem Sportler und der Schule unabdingbar ist, wenn ein Kind oder Jugendlicher eine erfolgreiche schulische Ent- ABONNIEREN, SPAREN& TOLLEPRÄMIEN KASSIEREN/ LESENSIE DIENEWS ALSAPP BEREITS MONTAGS AB6.00UHR! 68 Straubing Tigers | Clubmagazin POWERPLAY | Saison 2019/20 | Ausgabe 2 Hier regiert der EHC !

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