Powerplay | Saison 2019/20 | Ausgabe 4

Interview mit Manfred Schötz Verkaufsstände im Eisstadion Der Erste im Stadion und der Letzte, der wieder nach Hause geht? Einer, auf den das zutrifft, ist Manfred Schötz. Er ist für das Catering an den Verkaufsständen im Stadion am Pulverturm während der DEL-Spiele zuständig. Und damit das alles reibungslos läuft, muss natürlich eine entsprechende Vorarbeit geleistet, müssen die Stände bestückt, muss am Ende alles abgerech- net und aufgeräumt werden. Eine Aufgabe, die weit länger dauert als die rund zweieinhalb Stunden eines DEL-Spiels. 20 Stunden pro Woche - bei einem und nicht mehreren Heimspielen in der Woche – ist Man- fred Schötz (auch bekannt vom Cairo und als Vorstand des VfB Straubing) für den Eisstadion- verkauf im Einsatz. „Es muss ja nicht nur am Spieltag alles vorbereitet werden, sondern unter der Woche müssen auch schon die entsprechen- den Vor- und Nacharbeiten erledigt werden“, sagt der 54-Jährige. Manfred Schötz 22 Mitarbeiter pro Heimspiel sind an den fünf Verkaufsständen im Stadion im Einsatz. Und gerade in den Drittelpausen muss es schnell ge- hen. Denn da ist der Andrang am größten und die Fans wollen pünktlich zum nächsten Drittel wieder auf ihrem Platz sein. Das bedeutet eine entsprechende Vorbereitung und die richtige Abstimmung. Der bargeldlose Zahlungsverkehr hilft mit, dass es schnell geht. Fünf Mitarbeiter sind zum Beispiel in der Vorbereitungsküche eigens damit beschäftigt, die Aufgaben – wie z.B. das Herrichten der diversen belegten Bröt- chen – zu erledigen. Alleine rund 2.000 Sem- meln werden pro Heimspiel benötigt. Für die Lieferung sorgt der Gäubodenbäcker Hahn aus Geiselhöring. Er ist damit einer von fünf Liefe- ranten, die die Verkaufsstände im Stadion be- liefern. Apropos bargeldloser Zahlungsverkehr: „Den gibt es jetzt bereits seit sechs Jahren, aber immer wieder gibt es Stadionbesucher – nicht nur von den Gastvereinen – die die- ses System immer noch nicht kennen und nicht wissen, dass eine Barzahlung nicht möglich ist“, schmunzelt Manfred Schötz. Freilich kann auch denen geholfen werden und zwar an den Cash-Card Ausgabe- und Aufladestationen – er- kennbar an den Mitarbeiterinnen und Mitarbei- tern mit den gelben Jacken. Selbstverständlich kann die Karte auch nach den Spielen wieder zurückgegeben und das überzählige Guthaben ausbezahlt werden. 51 Ausgabe 4 | Saison 2019/20 | Clubmagazin POWERPLAY | Straubing Tigers

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