Powerplay | Saison 2019/20 | Ausgabe 7

Trainer im Fokus Seit Herbst 2017 steht Tom Pokel bei den Straubing Tigers an der Ban- de. Ging es im ersten Jahr nach der Trennung von Bill Stewart nur noch um eine Konsolidierung, starten die Tigers seit 2018 so richtig durch. 81 Punkte (erfolgreichstes DEL-Jahr) und die erste Playoff-Runde 2019 und nun bereits 84 Punkte zur Länderspielpause im Februar und damit erneut eine neue DEL-Bestmarke für die Straubing Tigers. Und der Weg soll nun auch in den Playoffs weitergehen. Zuvor stehen aber erst einmal noch die letzten Spiele der Hauptrunde auf dem Programm. Im Interview erklärt Tom Pokel den Erfolg seines Teams in dieser Saison. Tom Pokel, am letzten Spieltag vor der Länderspielpause hat Ihr Team auch rein rechnerisch zumindest die Top Ten erreicht. Ist das auch für Sie nur eine Randnotiz auf dem weiteren Weg oder doch erst einmal ein Meilenstein? Tom Pokel: „Ich halte nichts davon zu sagen, dass man etwas erreicht hat, bevor es wirklich so weit ist. Deshalb sind wir auch jetzt zum Bei- spiel noch nicht unter den Top Sechs. Wir brauchen noch weitere Punkte und erst wenn es so weit ist, dann freuen wir uns darüber. Und natürlich wollen wir bis zum Ende da oben dabei bleiben. Es ist schön, wenn wir erste Ziele geschafft haben, aber insgesamt haben wir in dieser Saison noch nichts erreicht.“ Erreicht hat man aber schon einmal 84 Punkte bereits Anfang Februar und damit einen Straubinger DEL-Rekord. Das ist doch auch schon mal eine ordentliche Bilanz. Pokel: „Es zeigt, dass wir eine sehr gute und konstante Saison spielen. Aber wir wollen ab März auch den nächsten Schritt gehen.“ Noch ist die Hauptrunde auf der Zielgeraden, aber man merkt schon, dass auch beim Team die Playoffs so ein bisschen einen Schatten voraus werfen. Der Eindruck täuscht nicht oder? Pokel: „Alle haben noch das Ende der letzten Saison im Hinterkopf. Die Spieler sind heiß darauf, das in diesem Jahr zu ändern. Und natürlich hat man da auch ein wenig im Kopf, sich jetzt in der Endphase nicht zu verlet- zen. Aber wir müssen die Hauptrunde auch konzentriert zu Ende spielen, denn man kann den Schalter auch nicht einfach so umlegen.“ Zwischendurch hat man sich seit Mitte Dezember ein bisschen schwerer getan, Tore zu schießen und auch Spiele zu gewinnen. Welche Gründe sehen Sie dafür? Pokel: „Also erst einmal kommt es natürlich auf die Sichtweise an. Wir haben in vielen Spielen in Folge gepunktet, das war auch sehr wichtig, Tom Pokel 58 Straubing Tigers | Clubmagazin POWERPLAY | Saison 2019/20 | Ausgabe 7

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