Powerplay | Playoff-Sonderausgabe 2019/2020
Der Modus in den Playoffs Für das Viertelfinale sind die sechs Bestplat- zierten der Hauptrunde sowie die beiden Sieger der 1. Playoff-Runde qualifiziert. Die Paarungen und das jeweils erste Heimrecht richten sich nach den Platzierungen der qua- lifizierten Clubs in der Hauptrunde. Der Best- platzierte bekommt den Letztplatzierten, der Zweitbestplatzierte den Vorletzten usw. zuge- ordnet, wobei der jeweils besser Platzierte das erste Heimrecht besitzt. Ab dem Viertelfinale kommt bis zum Finale die „Best-of-Seven-Re- gel“ zur Anwendung und es sind vier Siege zum Weiterkommen beziehungsweise zum Titelgewinn nötig. Spielverlängerung Endet ein Playoff-Spiel nach der regulären Spielzeit Unentschieden, erfolgt eine Verlän- gerung von 20 Minuten, jedoch nur solange, bis ein Tor erzielt wird („sudden death“). Zwi- schen dem Ende der regulären Spielzeit und der Verlängerung wird eine Pause mit Eisberei- tung von 15 Minuten eingelegt und es werden die Seiten gewechselt. Die 20minütigen Ver- längerungen werden, jeweils mit neuer Eisbe- reitung und 15minütiger Pause solange wie- derholt, bis das entscheidende Tor gefallen ist. In der Verlängerung gibt es kein Powerbreak. Es wird weiterhin mit fünf Feldspielern nebst Torhüter auf beiden Seiten gespielt. Strafen und Sperren Sämtliche Disziplinarstrafen aus der Hauptrun- de werden zum Start der Playoffs gelöscht. Die Spieler gehen demnach ohne Vorbelastung in die K.o.-Runden. Sollte ein Akteur jedoch am letzten Spieltag der Hauptrunde sein Diszi- plinarstrafenkonto soweit auffüllen, dass die automatische Sperre in Kraft tritt, so ist er für das erste Playoff-Spiel gesperrt. In den Play- offs ist ein Spieler nach seiner zweiten Diszi- plinarstrafe automatisch für eine Partie nicht spielberechtigt. Nachträgliche Ermittlungsverfahren In den diesjährigen DEL-Playoffs 2020 werden nachträgliche Ermittlungsverfahren zur Ahn- dung von nicht oder vermeintlich zu gering bestraften Regelwidrigkeiten („Fouls“) anders behandelt als in der Hauptrunde. Die Ligage- sellschaft wird mit Start der Playoffs alleine über die Einleitung nachträglicher Verfahren entscheiden. Verfahrensanträge seitens der Clubs sind somit obsolet. Bei großen Strafen (5 Minuten + Spieldauerdisziplinarstrafe) wird weiterhin automatisch ein Ermittlungsverfah- ren eingeleitet. Entscheidungen über sämtliche Verfahren trifft nach wie vor der Disziplinar- ausschuss. Geänderte Durchführung des Videobeweises Die Schiedsrichter sind auch in den Playoffs direkt für die Entscheidung beim Videobeweis verantwortlich. Jedoch können die Unparteii- schen zusätzlich als Berater den anwesenden Schiedsrichtercoach heranziehen. Dieser wird den Schiedsrichtern während der Beweis- erhebung per Headset zugeschaltet und hat ebenfalls die Videobilder zur Verfügung. Die letztendliche Entscheidung zu einer Situation treffen aber allein die Schiedsrichter. Serien-Manager Auch in den Playoffs 2020 wird nach der er- folgreichen Premiere 2017 jede Serie von einem Serien-Manager begleitet. Dieser ist Ansprechpartner für die Teams bei Fragen sowie Problemen und ist zudem der Mittels- mann zwischen Teams und Schiedsrichtern. Die Serien-Manager werden bei allen Spielen anwesend sein und stehen in engem Kontakt mit der Liga, um schnelle Lösungen liefern zu können. TV Auch die DEL-Medienpartner Magenta Sport und SPORT1 starten in der „geilsten Zeit“ noch einmal voll durch. Magenta Sport über- trägt wie gewohnt alle Begegnungen live und SPORT1 sendet parallel dazu im Free-TV, inklusive der ersten vier Partien der Final- serie. Ab einem möglichen Spiel fünf sind die entscheidenden Duelle der Finalserie ex- klusiv und live bei Magenta Sport zu sehen. Matthias Buchleitner 12 Straubing Tigers | Clubmagazin POWERPLAY | Playoff-Sonderausgabe 2019/20 In und um den Pulverturm
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