Powerplay | Saison 2020/21 | Ausgabe 1

Eine einfache Linie mit Pfeil ist ein Laufweg ohne Scheibe. Ist die Linie gewellt, läuft der entsprechende Spieler mit dem Puck. Eine gestichelte Linie stellt einen Pass dar. und eine Linie mit einer Art Ist- gleich-Zeichen deutet einen Schuss an. Viele Linien, Pfeile und Zeichen. Und jedes Symbol soll den Spielern tatsächlich etwas sagen. Hier eine kurze Erklärung der Symbole: Zwei Querstriche sagen dem Spieler, dass er hier bremsen soll. Ineinander stehende Halb­ kreise stehen für Rückwärts- laufen ohne Puck und hat der Spieler den Puck dabei, kommt ein Punkt dazu. Damit wären schon mal die Laufwege und Aktionen geklärt, fehlen noch die Spieler. Wer jetzt aber mit Bezeichnungen wie „C“, „LW“ und „RW“ rechnet, der wird etwas verwundert sein. Tom Pokel erklärt: „Diese Positionen und Bezeichnungen wer- den eigentlich nur noch beim Bully so verwendet. Modernes Eis­ hockey ist hier viel flexibler.“ Darum gibt es eigentlich nur noch diese Bezeichnungen bzw. Symbole: Wer schon mal beim Training zugesehen hat, der weiß, dass es auch im Training zwei Teams gibt, die man an den unterschied- lichen Trikots unterscheiden kann. Diese werden auf der Tafel mit einem „O“ und einem „X“ gezeichnet. „Das Spiel hat sich so entwickelt, dass es mittlerweile statt Center, linkem Flügelstürmer und rechtem Flügelstürmer nur noch drei Stürmer gibt. Je nach- dem, wer zuerst kommt, ist F1, der Zweite ist F2 und der Dritte ist F3. F1 kann aber auch ein Verteidiger sein. Früher war das mehr strukturiert: Der Center stand meist hoch, der Flügelstürmer fuhr den Forecheck, der Verteidiger hielt die blaue Linie. Heute sind es fünf Spieler, für die alle Aufgaben in Frage kommen. Es gibt zwar schon eine Struktur, aber nicht so bezogen auf Center oder Ausgabe 1 | Saison 2020/21 | Clubmagazin POWERPLAY | Straubing Tigers 77 COACHES CORNER

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