Powerplay | Saison 2020/21 | Ausgabe 2
TEIL 2: GOALIES SIND DOCH ANDERS Im zweiten Teil unserer Serie über die Trainerarbeit gewährt uns Goalie-Coach Manuel Litterbach ein paar Einblicke in seine Arbeit mit den Torhütern und erklärt auch die eine oder andere Übung. Das Grundkonzept ist im Prinzip recht einfach, wie „Litti“ erklärt: „Eigentlich baut man das Training immer auf dem auf, was man im letzten Spiel gesehen hat, beziehungsweise was am Wochen- ende nicht so geklappt hat. Zum Üben gibt es immer was, denn den perfekten Torwart gibt es nicht. Sonst würden ja alle Spiele 0:0 ausgehen. Wenn am Freitag und Sonntag Spiele waren, richtet man die Arbeit der Folgewoche nach den Fehlern oder nach den Situationen aus, die nicht so toll waren.“ Wer in der letzten Ausgabe die erste Folge mit Tom Pokel gelesen hat, dem ist sicher aufgefallen, dass Videoarbeit ein wichti- ger Teil des Trainerjobs ist. Das trifft auch auf den Goalie-Coach zu: „Ich schaue mir jedes Spiel nochmal an und am Diens- tag, dem ersten Trainingstag nach dem Wochenende, gehe ich mit den Torleuten zusammen bestimmte Situationen noch- mal durch. Daraus erkennen wir dann, an was wir arbeiten und was wir verbessern müssen.“ Warm-Up „Am Spieltag sind die Torhüter meistens schon 15 Minuten vor den Feldspielern auf dem Eis, damit die Jungs dann schon aufge- wärmt sind, wenn die ersten Spieler kommen und sie schon was für ihre Augen gemacht haben“, so „Litti“. Das bedarf einer Er- klärung: „Wie der Rest des Körpers müssen sich auch die Augen Ausgabe 2 | Saison 2020/21 | Clubmagazin POWERPLAY | Straubing Tigers 75 COACHES CORNER
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