Powerplay | Saison 2020/21 | Ausgabe 3

In der Saison 2020/2021 beinhaltet der Spielplan aufgrund der aktuellen Pandemie-Lage jeweils 28 Regionalspieltage (24 Spiele pro Club) in zwei Gruppen (Doppelrunde), sowie 14 Spiele (Hin- und Rückspiel) gegen die sieben Mannschaften der anderen Division. Insgesamt kommt jedes Team so auf 38 statt der üblichen 52 Hauptrunden-Spiele. In der Gruppe Nord spielen die Eisbären Berlin, Fischtown Pinguins Bremerhaven, Düsseldorfer EG, Kölner Haie, Iserlohn Roosters, Krefeld Pinguine und Grizzlys Wolfsburg. In der Gruppe Süd spielen die Augsburger Panther, ERC Ingolstadt, Adler Mann- heim, Red Bull München, Nürnberg Ice Tigers, Straubing Tigers sowie die Schwenninger Wild Wings. Nach der Gruppenphase wird es Playoff-Spiele (Best-of-three) um den Titel geben. Die Playoff-Teilnehmer sind die vier best­ platzierten Clubs jeder Gruppe. Das Viertelfinale wird dabei gruppenintern gespielt, das Halbfinale dann über Kreuz. „Wir sind davon überzeugt, dass dieser Modus genau richtig ist. Alle Clubs waren sehr schnell damit einverstanden. Der Modus der regio- nalen Gruppen bietet einen spannenden Wettbewerb mit Liga­ charakter und gleichzeitig vermeiden wir Risiken für die Teams wie zum Beispiel weite Reisen mit Hotelübernachtungen. Dass wir dann noch Playoffs spielen können, ist zusätzlich schön“, sagt DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke. Jason Dunham, Sportlicher Leiter der Straubing Tigers, sieht dies ähnlich: „Die Aufteilung der Liga in eine Nord- und eine Süd-Gruppe bringt durch vergleichsweise kurze Anreisewege sowie der Vermeidung von Hotelübernachtungen massive Erleich- terungen für alle Teams mit sich und verleiht uns als Liga eine große Flexibilität. Am Ende des Tages sind wir alle aber einfach nur glücklich, dass es losgeht und wir freuen uns riesig auf den Saisonstart und die gesamte Spielzeit.“ MODUS UND REGELÄNDERUNGEN IN DER SAISON 2020/2021 Der Spielplan der regionalen Gruppen bis März ist fix, die an- schließenden Termine der überregionalen Spiele werden erst spä- ter festgelegt. Auch der Qualifikationsmodus für die Champions Hockey League steht noch nicht fest. Sollten corona-bedingt nicht alle Teams auf die gleiche Anzahl von Spielen kommen, würde der Quotient der erreichten Punkte zählen. Dass die Südgruppe mit den dritt-, zweit- und erstplatzierten Teams aus der Vorsaison bzw. mit fünf der ersten sieben Mann- schaften in der Tabelle am Ende der abgelaufenen Spielzeit als die stärkere Gruppe gilt, sieht zwar auch Jason Dunham so, aber er sagt auch: „In dieser Saison geht es einfach darum, überhaupt zu spielen und Kompromisse zu machen.“ Gespielt wird - mit Ausnahme des ersten Weihnachtsfeiertags, Silvester und Neujahr - bis Mitte März an jedem Tag. Da bis auf Weiteres keine Zuschauer erlaubt sind, können die Spieltage ge- splittet werden und es sind auch ungewöhnliche Bully-Zeiten wie um 20:30 Uhr oder am späten Nachmittag unter der Woche mög- lich. „Das hat ein bisschen was von NHL. Ich freue mich riesig und werde jeden Tag Eishockey schauen. Ich bin richtig heiß“, schmunzelt Jason Dunham. Wie gewohnt werden nämlich alle Spiele live bei MagentaSport übertragen. Im Hinblick auf das Regelwerk gibt es lediglich eine einzige Ände- rung: Corona-bedingt wird für das Ausziehen der Handschuhe bei Faustkämpfen eine Spieldauerstrafe verhängt. In der Vorbereitung und in der früher gestarteten DEL2 war dies bereits mehrfach zu sehen. Apropos DEL2: Ein Absteiger wird trotz der Regelung mit der DEL2 nicht ausgespielt. In dieser Saison wurde dies zunächst ausgesetzt und gilt erst ab der kommenden Spielzeit. Tobias Welck Ausgabe 3 | Saison 2020/21 | Clubmagazin POWERPLAY | Straubing Tigers 11 IN UND UM DEN PULVERTURM

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