Powerplay | Saison 2020/21 | Ausgabe 3

Salz-Holzapfel Salz Holzapfel GmbH & Co. KG Posener Straße 8 94315 Straubing Telefon 09421 7807-0 Telefax 09421 72687 E-Mail: salz-holzapfel@t-online.de Fachhandel für alle Salinenprodukte und Salzsorten Siede- und Steinsalz Chemisch-technische Markenprodukte Rolf E. Holzapfel Geschäftsführer Beispiel letzte Saison gegen München: Wir haben super angefangen, haben dann aber Schwierigkeiten bekommen. Da hat er ein paar brutale Handgriffe ausgepackt, die einem dann so unglaublich helfen. Da bist du dann wieder komplett frisch im Kopf, obwohl es im Drittel zuvor nicht so lief und du dir total den Kopf gemacht hast.“ In Straubing gibt es für die Spieler regel- mäßig Einzelgespräche mit Coach Tom Pokel, die sicher auch einen gewissen psychologischen Effekt haben. Benedikt Schopper kennt das auch von anderen Trainern: „Dass man einen regelmäßigen Termin hat, habe ich auch bei zwei ande- ren Trainern gehabt, das ist sehr gut. Ich glaube, das ist auch für den Trainer gut, dass er weiß, wie der einzelne Spieler tickt. Das ist immer ein guter Austausch für beide Seiten. Man muss das als Spie- ler aber natürlich auch annehmen. So was hat uns als Mannschaft sicher auch in den letzten Jahren immens weitergeholfen.“ Auch für Sebastian Vogl ist die mentale Arbeit des Head-Coachs ein wichtiger Punkt: „Auf jeden Fall kann ich das zu 100 Prozent unterschreiben. Umso höher das Niveau im Eishockey ist, umso wichtiger ist es, dass der Trainer ein guter Psychologe ist, denn die spielerischen Voraussetzungen sind bei Spielern auf diesem Niveau meistens schon gegeben. Zwar gibt er natürlich auch die taktische Ausrichtung vor, aber vieles findet dann auf der psychologischen Ebene statt.“ Kopftraining Durch die Aussagen von Kai Engbert und Christian Künast wird klar, dass man im Eishockey auch den Kopf trainieren muss. Hier muss aber jeder Spieler seinen eige- nen Weg finden, Marcel Brandt macht es beispielsweise so: „Ich verbinde mein Mentaltraining mit Sport, bringe meinen Puls zum Beispiel auf 200 und versuche dann, mental genau die brenzligen Situ- ationen zu bearbeiten, in denen ich ent- scheidungsschnell reagieren und binnen kürzester Zeit handeln muss. Ich versuche bei jedem Puls, egal ob Ruhepuls oder Extrempuls, immer gleich zu reagieren.“ Torhüter Vogl verfolgt einen anderen Weg: „Ich mache sowohl Yoga als auch Meditationsübungen und habe in der Vergangenheit auch mit Sportpsycholo- gen und Mentaltrainern gearbeitet. Dar- über hinaus habe ich mich intensiv in das Thema eingelesen, man darf sich da aber andererseits auch nicht verrückt machen und es übertreiben. Das ist schon in ge- wisser Weise eine Gratwanderung, hilft aber enorm weiter. Dennoch gibt es in unserem Sport nach wie vor viele Profis, die sich in diesem Bereich noch zurück- halten, andere Sportarten sind hier schon viel weiter. Mir selbst hat das aber sehr viel gebracht. Ohne die Zusammenarbeit mit Mentaltrainern hätte ich den Sprung in die DEL nicht geschafft.“ Sebastian Vogl hatte auch schon mehrfach einen Mental- trainer im Trainerstab seines jeweiligen Clubs und kann darüber berichten: „Wir hatten in Wolfsburg und in Landshut je- weils einen Mentaltrainer. Im Unterschied Ausgabe 3 | Saison 2020/21 | Clubmagazin POWERPLAY | Straubing Tigers 83 Rosengasse 26 . 94315 Straubing . Tel. 09421 - 5 69 60 16 . www.marion-koerffer.com Do. & Fr. 10.00 -13.00 Uhr | 14.00 - 17.00 Uhr || Sa. 10.00 - 13.00 Uhr ÜBER DEN TELLERRAND GEBLICKT

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