Powerplay | Saison 2020/21 | Ausgabe 4

Sie haben es angesprochen – eigentlich ist man ja davon ausgegangen, dass es für Sie in Dresden weitergeht. Wie überrascht waren Sie dann nach der letzten Saison mit der Entwicklung? Ich war schon überrascht. Aber ich möchte dazu jetzt eigentlich gar nicht viel sagen. Sie haben insgesamt drei Jahre in Dresden gespielt, waren zum ersten Mal Stammtorhüter in der DEL2. Wie schätzen Sie diese Zeit aus sportlicher Sicht für Sie ein? Für mich war das schon eine gute Zeit. Speziell die ersten beiden Jahre. Ich durfte viel, fast in jedem Match, spielen. Nach der Zeit in Ingolstadt habe ich mich bewusst für den Weg in die DEL2 ent- schieden, weil ich mehr Spielpraxis wollte. Und das war zu dem damaligen Zeitpunkt auch die richtige Entscheidung. Das dritte Jahr lief dann einfach allgemein nicht mehr so gut. Ich habe nicht mehr so gut gespielt, hatte dann auch nicht mehr so das Vertrauen des Trainers gespürt. Von Ihrer Leistung konnten sich die Fans in der Vorbereitung immerhin schon mal überzeugen... Ich würde schon sagen, dass ich da zufrieden mit mir war. Es war schon, nach so langer Zeit, wieder Spiele zu bestreiten. Aber ich denke schon auch, dass alle drei Torhüter gute Leistungen gezeigt haben. Das gilt auch für den Saisonstart. An den beiden Torhütern lagen die Probleme am allerwenigsten. Das sehe ich auch so, daran lag es sicher nicht. Waren Sie auch etwas überrascht, über den doch relativ schwierigen Saisonstart? Naja, was heißt über rascht. Wir wussten, dass die ersten beiden Spie- le gegen München und Ma nnhe im gleich sehr schwer sind. Da haben wir eigentlich wirk- lich gut gespielt. Danach haben wir dann nicht mehr das gespielt, was wir können und was uns aus- zeichnet. Das war einfach nicht das Eishockey, das die Mannschaft auch im Vorjahr gespielt hat. Aber es ist eigentlich alles da, um er- folgreich zu sein. Und ich bin auch sicher, dass das wieder kommt. Allerdings ist der Druck jetzt natürlich schon da, um an den ersten Vier dran zu bleiben . Die Saison ist deutlich kürzer als sonst. Da ist jedes Spiel noch deutlich wichtiger als in der Vergangenheit. Dessen sind wir uns bewusst, wir können uns jetzt keine größeren Durchhänger mehr leisten. Ausgabe 4 | Saison 2020/21 | Clubmagazin POWERPLAY | Straubing Tigers 27 SPIELER IM FOKUS

RkJQdWJsaXNoZXIy Njg5Mg==