Powerplay | Saison 2020/21 | Ausgabe 6
Franz Beil GmbH & Co. KG Zinzendorf 32 · 93086 Wörth/Donau T 09482 90199 · F 09482 938241 E info@franz-beil.de Containerdienst & Recycling Sand & Kies . Transportbeton Abbruch . Transporte www.franz-beil.de Ausgabe 6 | Saison 2020/21 | Clubmagazin POWERPLAY | Straubing Tigers 77 IN UND UM DEN PULVERTURM Wie bei allen Arten der Ausrüstung eines Eishockeyspielers gibt es auch beim Mundschutz alle möglichen Arten und Preisklassen, vom vergleichsweise ein fachen und preisgünstigen Amateurmodell bis hin zum High-End-Produkt. Eine reine Kunststoff-Schiene ist das einfachste Pro- dukt. Sie liegt nicht an den Zähnen an und ist nicht individualisierbar, sondern ähnlich wie ein Abdrucklöffel lediglich eine Zahn- bogenform. Dann gibt es den 2-Kompo- nenten-Mundschutz (vorstellbar wie ein Kieferabdruck), Boil-and-bite (Kunststoff- schiene, die im Topf gekocht wird) und den individuell gefertigten Mundschutz, bei dem auch der Mundvorhof und die Lippenbändchen ausgearbeitet werden. sieht es schlecht für den Zahn aus und da kann es dann auch sein, dass sich bei einem kompletten Zahnverlust eine ästhetisch ansprechendere Lösung leich- ter erreichen lässt.“ So ist es also bei Zahnverletzungen ge- nauso wie beim Mundschutz: Es ist eine komplexe Thematik mit vielen Facetten. Sicher ist aber: Mehr auf die Zahngesund- heit zu achten ist für die Zukunft in jedem Fall hilfreich und ein Mundschutz sollte für jeden Eishockey-Spieler eigentlich selbstverständlich sein. Die schönsten Zahnlücken der Liga könnten dann zwar seltener werden – aber im Sinne der Ge- sundheit wäre es allemal. Tobias Welck & Dr. Maximilian Herpich Maximilian Herpich betreut nicht nur Spie- ler der Straubing Tigers, sondern auch Akteure aus dem Nachwuchs, von den Eishockey Oldies, vom IHC Atting, den Straubing Spiders, Triathleten, Freizeit- sportler oder auch Nationalmannschafts- Boxer Gianni Dedic. Seit über 15 Jahren ist er in diesem Metier tätig, begonnen hat er mit dem ERV Schweinfurt und der tunesischen Fußball-Nationalmannschaft bei der WM 2006 in Deutschland. Zahn- gesundheit - auch über den Mundschutz hinausgehend - ist für ihn ein häufig unter- schätztes Thema, das erst mehr und mehr in den Fokus der Clubs und Spieler rückt. Aufklärungsarbeit leistet er seit Jahren und ist ein echter Experte auf dem Gebiet. Egal ob mit oder ohne Mundschutz – nicht immer sind die Zähne zu retten, nicht je- der hat so viel Glück wie Benedikt Kohl. „Man kann einen Zahn replantieren, wenn er aber zu zerstört, zu sehr verschmutzt ist oder falsch gelagert wird und zu viel Zeit vergeht, dann kann es auch sein, dass er entsorgt werden muss“, erläutert der Zahnmediziner. „Aber die Replantation ist aber immer das erste Ziel.“ Wie sieht es aber bei abgebrochenen oder zum Teil abgebrochenen Zähnen aus? „Einfacher oder besser ist das nicht immer“, sagt Herpich. So könnten abge- brochene Ecken oder Kanten wieder fest- geklebt werden – oftmals sogar ästhetisch unauffallend. „Aber es ist auch möglich, dass die Fraktur nicht nur die Krone, son- dern auch die Wurzel betrifft und dass man das von außen gar nicht sieht. Dann
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