Powerplay | Saison 2021/22 | Ausgabe 6

|  49 Straubing Tigers  www.tigershockey.de Powerplay  80 Jahre Eishockey in Straubing Glückwünsche aus der Politik Sehr geehrte Damen und Herren, zum Jubiläum „80 Jahre - Eishockey in Straubing“ möchte ich meine Glück­ wünsche aus- sprechen. Bereits im Winter 1941 schloss sich die erste offizielle Straubinger Eishockey- mannschaft zusammen. Seit dieser Zeit gehört Eishockey fest zur Straubinger Sportlandschaft, sowie der des Um- lands, und ist nicht mehr hinwegzuden- ken. Über die Jahrzehnte hat sich der Verein stetig weiterentwickelt und so gelang es, mit viel Herzblut und Ehrgeiz, dauerhaft einen DEL-Club zu etablieren. All die Jahre ist sich der Straubinger Eis- hockey in seiner Art „kalt & laut, ehrlich & ungeschönt, direkt & ohne Kompro- misse“ treu geblieben. Keine Kompro- misse werden bei der Verantwortung im sozialen und gesellschaftlichen Be- reich eingegangen. Bereits seit 1952, mit der Anmeldung der ersten Nach- wuchsmannschaft, wird in die Jugend investiert. Durch ein stetiges Wachstum über die Jahrzehnte hinweg entstand in Straubing eine große Eishockeyfa- milie. In dieser Gemeinschaft werden Solidarität und Unterstützung nicht nur großgeschrieben, sondern auch gelebt. Die Leidenschaft, die diese Familie aus- zeichnet, trägt zum Erfolg der Spieler sowie des gesamten Vereins bei. Meinen herzlichen Dank für das jahr- zehntelange unermüdliche Engagement des gesamten Vereins. Dieses Maß an Engagement sowie die gelebte Ge- meinschaft verdienen höchsten Re- spekt. Ich wünsche der Eishockeyfamilie und allen Beteiligten für die Zukunft alles Gute, viel Erfolg in ihrem Schaffen so- wie weiterhin viel Freude am Eishockey. Alois Rainer MdB „ Wie kann a Greana für’s Eishockey sein?“, diese Frage wurde mir in den vergangenen Jahren natürlich sehr oft ge- stellt. Ja, Eishockey ist weit davon entfernt, eine ökologische Sportart zu sein, auch wenn es in dieser Hinsicht rund um das Straubinger Stadion natürlich viele Ver- besserungen gegeben hat und es diese weiterhin geben muss. Aber wichtiger ist für mich: Das Eishockey erfüllt in Straubing so viele wichtige Funktio- nen, die absolut entscheidend für das soziale Miteinander in einer Stadt wie der unsrigen sind. Die sportliche Nach- wuchsarbeit beim EHC wiegt dabei genauso schwer wie der identitäts- stiftende Zuschauersport auf höchs- tem Niveau, den uns die Tigers in der DEL bieten. In 80 Jahren hat es viele Helden und Heldinnen gegeben, die sich um den Eishockeysport in unserer Stadt verdient gemacht haben. Von Max Pielmaier bis Gaby Sennebogen, von den Spielern und Trainern, deren Namen unter dem Stadiondach ver- ewigt sind, bis hin zu den Zeugwarten, den Busfahrern, den Fanbauftragten oder den vielen ehrenamtlich tätigen Menschen, die es braucht, damit al- les rundherum klappt, bis wir kurz vor Spielbeginn die Namen der „Starting Six“ skandieren können. Eishockey in Straubing, das ist eine gemeinsame Aufgabe, die nunmehr seit stolzen 80 Jahren erledigt wird. Das verbindet und das ist das Entscheidende. Und na- türlich werden wir keine Ruhe geben, bis für die Nachwuchsarbeit endlich die Zweite Eisfläche gebaut wird und wir werden keine Ruhe geben, bis der Obere-Thor-Platz endlich in den Dallas- Fallsheer-Platz umbenannt wird. Auf die nächsten 80 Jahre! Erhard Grundl MdB Ob sich Max Pielmeier vor über 80 Jahren bewusst war, was er mit seiner Leiden- schaft für das Eishockey in der Region Straubing auslöste? Wohl eher nicht, aber ich bin mir sicher, er hätte daran seine wahre Freude. Denn die Tigers haben sich neben dem Gäuboden- volksfest zu einem Aushängeschild Straubings entwickelt und tragen den Namen der Stadt in die ganze Republik. Historisch gesehen sind dafür jedoch Pielmeier und Co. bzw. der TSV und EHC Straubing verantwortlich. Ich möchte daher die Gelegenheit nut- zen und allen Danke sagen, die zum Höhenflug des Kufensports in Straubing beigetragen haben. Und dies waren die meiste Zeit Ehrenamtliche! Ohne ihren Einsatz und eine engagierte Nach- wuchsarbeit hätte Eishockey für uns nicht den prägenden Stellenwert, den es heute hat. Beachtlich ist außerdem, wie selbstverständlich die politischen Mandatsträger, die Stadt, Wirtschaft, Aktive und Fans für ihren Verein ein- treten und sich mit ihm identifizieren. Und das, obwohl es neben vielen Höhen auch Tiefen im Straubinger Eishockey gab. Beispielhaft für diese außergewöhn- liche Entwicklung steht der ständige Ausbau des Eisstadions. Wenn man bedenkt, dass sich die Spieler früher an der Bande umziehen mussten, um auf dem Eisweiher zu spielen und man heu- te in ein Schmuckstück mit Tausenden Plätzen und VIP-Raum tritt, dann zeigt das die Leidenschaft unserer Heimat für das Eishockey. Diese Begeisterung wünsche ich mir auch für die Zukunft, damit der Eishockeysport in Straubing noch viele erfolgreiche Jahrzehnte vor sich hat! Josef Zellmeier Vorsitzender des Ausschusses für Staatshaushalt und Finanzfragen; MdL © Erhard Grundl © Alois Rainer © Josef Zellmeier

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