Powerplay | Saison 2021/22 | Ausgabe 6

|  57 Straubing Tigers  www.tigershockey.de Dr. Eva-Maria Christ-Kiefl · Dr. Matthias Kiefl Fachzahnärzte für Kieferorthopädie Simon-Höller-Straße 24 · 94315 Straubing · Tel. 0 94 21.92 99 0 99 www.kiefl-kieferorthopaedie.de Zähne eingestellt von: Wie ein „TIGER“ Powerplay  80 Jahre Eishockey in Straubing Eindrücke des Vorstandes zum Jubiläum Axel M. Koch, 2. Vorstand: Eishockey – ein Glücksfall für die Stadt und die ganze Region. Über 80 Jahre hat man es geschafft, dass Eishockey zur Nummer 1 im Sport in Südostbayern wur- de. Straubing hat dadurch über- regionale und internationale Be- kanntheit erlangt, darauf kann man stolz sein. Davon profitiert nicht nur die Eishockey-Familie, sondern das verleiht der Stadt eine ganz besondere Attraktivität. Die finanziellen Mittel dazu konnten wir über viele neue Mit- glieder und neue regionale und überregionale Partner gene- rieren, die wir für den Eishockeystandort Straubing gewinnen konnten. Eine große Herausforderung für uns wie für die gesamte Sportfamilie ist nach wie vor Corona. Wir haben weder Planungssicherheit für den aktuellen Spielbetrieb noch für unseren Etat. Es fehlen hohe Einnahmen durch den fehlenden Verkauf während der Geisterspiele der Tigers, um nur ein Beispiel zu nennen. Auch infrastrukturell stoßen wir an unsere Grenzen. Mit gro- ßer Freude blicken wir deshalb auf den bald startenden An- bau des Stadions, der neben sieben neuen Kabinen auch einen Fitnessbereich, Schulungs- und Büroräume beherber- gen wird. Auch Betreuungsräume sind in Planung, damit die Kinder und Jugendlichen Schule und Sport vereinen kön- nen. Unseren Trainerstab müssen wir vergrößern, damit wir im sportlichen Bereich weiter kommen und im Rahmen des Fünf-Sterne-Programms wie gefordert genügend Trainings- zeiten durchführen können. Daher müssen wir unseren Etat durch zusätzliche regelmäßige Einnahmen aufstocken, das ist sicher die größte Aufgabe. Helmut Kößl, Sportlicher Leiter: Wenn ich an Eishockey in Straubing denke, dann erinnere ich mich als Spieler einer gegnerischen Mann- schaft gut an die harten Duelle gegen Straubing; es war für kei- nen leicht, hier zu spielen. 1999 – im Aufstiegsjahr – habe ich dann den Weg als Spieler nach Straubing ge- funden. Seitdem ist viel passiert: Der Verein hat sich zu einer Ge- sellschaftsform entwickelt und konnte sich mit einer unglaublich breiten Sponsorenbasis im Rücken in der DEL etablieren. Der EHC musste jahrelang kämpfen, aber durch die Zusammen- arbeit mit den Tigers hat in vielen Bereichen Professionalisierung Einzug gehalten. Nur mit ehrenamtlichen Kräften wäre das nicht mehr zu schaffen gewesen, das musste auf ein anderes Level ge- bracht werden. Ohne das Zusammenwachsen zwischen Stamm- verein und Tigers-Organisation hätten wir nicht über Professio- nalisierungsschritte nachdenken können. Sportlich legen wir viel Wert auf das Konzept der Laufschule, damit die Kinder gut Schlittschuhlaufen lernen und wir mehr Kinder aus Kindergärten und Schulen gewinnen können. Unsere Trainingszeiten haben wir flexibilisiert, dadurch können die Spieler auch in höheren Mannschaften mittrainieren. Die Kinder haben so mehr Eiszeiten und es sind bessere Übungen möglich. Mit dem potentiellen Aufstieg der U20 haben unsere Spieler aus dem U17-Bereich eine Perspektive. Wenn man auch im Nachwuchs eine Eishockey-Hochburg Straubing schafft, dann wäre ein Traum erfüllt. Wir freuen uns auf den neuen Kabinentrakt, durch den wir dann eine bessere Infrastruktur haben. Mittelfristig brauchen wir sicher eine zweite Eisfläche und vielleicht gibt es irgendwann ein Sportgymnasium oder spezielle Sportklassen in Straubing. Abschließend möchte ich im Namen des EHC ein großes Danke­ schön an unsere Sponsoren und Fans, die uns die Treue halten.

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