Powerplay | Saison 2021/22 | Ausgabe 6
Straubing Tigers www.tigershockey.de | 83 Powerplay Spieler im Fokus Wie hat sich das Eishockeyspiel in der PENNY DEL in den letzten Jahren verändert? Die Spieler werden jünger, schneller und stärker. Die DEL ist auf jeden Fall auf dem richtigen Weg. Nachdem gute, deutsche Spieler nachkommen, gibt das den etablierten Spielern Antrieb, zurück in den Fitnessraum zu gehen, dort an sich zu arbeiten und dranzubleiben. So ist das zumindest bei mir. Aber es ist natürlich immer gut, wenn junge Talente in der Liga sind. Du stehst kurz vor Deinem 400. DEL-Spiel – was empfindest Du, wenn Du auf diese Anzahl an Spielen zurück blickst? Das zeigt umso mehr, dass ich alt bin (lacht). Ich bin glücklich, dass ich gesund bin und die Gelegenheit habe, Eishockey zu spielen. Dass ich regelmäßig aufgestellt werde und Spaß mit den Jungs haben kann. Wenn Du zurück blickst: An welches Spiel erinnerst Du Dich besonders? Das ist schwierig zu beantworten. Aber eigentlich immer, wenn wir auf Ingolstadt treffen, kommt ein besonderes Spiel dabei raus. Die Fans sind immer laut - egal, ob wir zuhause oder aus- wärts spielen. Vor zwei Jahren gab es das verrückte Spiel, als wir 16 Sekunden vor Schluss den Ausgleich kassiert haben und dann knapp eine Sekunde vor Schluss doch noch das Siegtor erzielten [Anmerkung: Mike Connolly traf 0,9 Sekunden vor Schluss zum 7:6]. Man erinnert sich immer daran, wenn man in der letzten Minute trifft und damit die Verlängerung ver- meiden kann. Du bist der Spieler, der die meisten Scorerpunkte für die Straubing Tigers in der DEL erreicht hat. Was be- deutet das für Dich? Ich bin froh, dass ich den Straubing Tigers etwas zurückgeben kann für die Chance, die sie mir hier bieten. Unser Fokus liegt auf den Playoffs und meine Aufgabe dabei ist es, offensiv zu liefern. Also bedeutet das wohl, dass ich meine Aufgabe er- fülle – aber es gibt natürlich immer etwas, das man verbes- sern kann. Ich habe jedenfalls Spaß, hier zu spielen und alt zu werden (lacht). In den Playoffs mit Straubing ist Deine persönliche Ausbeute nur ein Assist aus elf Spielen. Ist es in solchen Spielen schwieriger für Dich, zu punkten? Das ist etwas, was ich mir sehr zu Herzen nehme. Wie schon gesagt, ist es meine Aufgabe, offensiv abzuliefern. Wenn mir das nicht gelingt, erledige ich meine Aufgabe nicht rich- tig und bin keine Hilfe für die Mannschaft. Ich will das dieses Jahr unbedingt korrigieren.
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