Powerplay | Saison 2021/22 | Ausgabe 7

www.tigershockey.de   Straubing Tigers 24  | Thema des Monats  Powerplay Auch gegen die anderen Teams konnte sich die National- mannschaft oft nicht wie gewünscht durchsetzen und musste so nach vier Partien die Heimreise antreten. Mit seinen persönlichen Werten kann der Verteidiger eigent- lich zufrieden sein, da er jeweils zwischen 14 und 18 Mi- nuten Eiszeit und zwischen 19 und 23 Wechseln hatte. Er konnte acht seiner gefürchteten Schüsse abfeuern, von denen einer den Weg ins Netz fand. „Ich kann schon glücklich über meine Leistung sein, aber nicht über das Tempo, das wir an den Tag gelegt haben. Wir waren ein- fach jedes Mal einen Schritt zu langsam, das kann man auch nicht auf den Kopf schieben oder darauf, dass man eventuell nicht bereit war. Für einen Fitnessfanatiker wie mich ist das noch schlimmer. Wenn ich die Slowaken in unserem letzten Spiel anschaue, muss ich sagen, dass die Spieler deutlich schneller unterwegs waren als wir.“ Auch die Kritik aus Deutschland blieb nicht aus. „Das ist nach einem frühen Ausscheiden wohl immer so. Wir selbst hatten uns schließlich auch das Ziel gesetzt, das Ergebnis von vor vier Jahren zu bestätigen. Wir wollten auch in diesem Jahr wieder mehr erreichen“, begründet Marcel. Zusammenge- fasst war es für den gebürtigen Dingolfinger aber eine sehr lehrreiche Zeit: „Wer hier nichts gelernt und mitgenommen hat, für den tut es mir leid. Für mich war es auf jeden Fall eine super Erfahrung, die mir niemand mehr nehmen kann. Ich hätte es mir etwas besser vorgestellt, also z.B. was das Essen oder die freie Zeit betrifft. Die Organisation war aber sehr gut.“ Der Blick geht jetzt nach vorne zum Endspurt in der DEL, zur Weltmeisterschaft und in vier Jahren vielleicht sogar wieder zu den Olympischen Spielen: „Wenn ich die Möglich- keit habe, bin ich immer gerne dabei.“ Und dann vielleicht mit Fanunterstützung aus Straubing. Armin Holl-Wagner

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