Powerplay | Saison 2021/22 | Ausgabe 7

www.tigershockey.de   Straubing Tigers 36  | Dipl.-Ing. Peter Sirowatka Prüfingenieur für Standsicherheit Prüfsachverständiger für Standsicherheit Beratender Ingenieur im Bauwesen Pestalozzistraße 2 Tel. 09422 403533-0 94327 Bogen Fax 09422 403533-9 info@ibs-bogen.de 80 Jahre Eishockey in Straubing  Powerplay Wagner verpflichtete außerdem den Top-Stürmer John Sicinski und holte die Straubinger Christian „Catcher“ Setz und Christian Penzkofer zurück zu ihrem Heimatverein. Setz blieb nach enttäuschenden Jahren endlich einmal verletzungsfrei und spielte die beste Saison seiner Kar- riere. Der Saisonbeginn verlief mit Niederlagen gegen Regensburg und Deggendorf alles andere als vielver- sprechend. Zudem zog sich der als Top-Stürmer geholte David Hoogsteen eine langwierige Adduktorenverletzung zu. Doch dann kam ein womöglich entscheidendes Puz- zleteilchen hinzu. Der sportliche Leiter Peter Zankl suchte händeringend nach Ersatz für Hoogsteen – und landete einen Volltreffer: Billy Trew. Der Kanadier wechselte vom finanziell klammen Bundesligisten Grefrath nach Straubing. „Ich habe mich vom ersten Tag an wohlgefühlt“, so Billy. „Die Mentalität, die Kultur, die Menschen – alles war ganz anders als in Grefrath. So sind dann aus einem Probe- vertrag über zwei Wochen Jahrzehnte geworden.“ Das Trio Sicinski, Trew und Hoogsteen kam auf 129 Tore. Am Ende der Hauptrunde stand Straubing sensationell auf Platz drei, nach der Aufstiegsrunde sogar auf Platz 1 der Südgruppe. Mit Siegen gegen Adendorf und Bremerhaven holte Straubing das Aufstiegsrecht. Im Sommer war lange nicht klar, ob Straubing das Auf- stiegsrecht wahrnehmen würde. Erst, als die Unterneh- mensgruppe Stoffel ihr Engagement vergrößerte und auch der Tagblatt-Verleger Dr. Martin Balle sowie weitere Strau- binger Unternehmen als Sponsoren gewonnen werden konnten, wagte der EHC den Schritt in die zweite Bun- desliga. Die Oberligamannschaft wurde nur mit wenigen Spielern verstärkt, konnte aber am Ende sicher die Klasse halten, zumal das Trio Sicinski, Trew und Hoogsteen auch eine Liga höher ein Punktegarant war. Frustrierend verlief dann aber das zweite Jahr in der Liga. Hoogsteen verließ den Verein und wechselte in die nie- derländische „Super Liga“, wo er wieder mit seinem Bru- der zusammenspielen konnte. Für ihn kam „das Phantom“ Burke Murphy: Der Kanadier war mit 35 Toren in 53 Spielen zwar der erhoffte „Knipser“, kannte das eigene Verteidi- gungsdrittel allerdings nur aus Erzählungen, wodurch er sich den Unmut der Trainer zuzog. Für Zulyniak kam als Offensivverteidiger mit vielen Vorschusslorbeeren Kelly Perrault. In seiner ersten Partie für Straubing spielte er überragend und wurde gefeiert. Danach jedoch tauchte er den Rest der Saison – auch wegen persönlicher Prob- leme – völlig ab und lief nur noch mit. Billy Trew – Ein Glücksgriff für die Straubing Tigers

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