Powerplay | Saison 2021/22 | Ausgabe 7
www.tigershockey.de Straubing Tigers 50 | Hier regiert der EHC! Powerplay Um es kurz und knapp auf den Punkt zu bringen, es war ein voller Erfolg. Darum sah man nicht nur lachende Kinder und Eltern, sondern auch einen erleichterten und glücklichen Vereinsma- nager Phillipp Hentschel. Dieser meint: „Wichtig ist, dass die Kinder Spaß haben und wenn die sich freuen, hab ich auch meine Freude.“ Der Erfolg drückt sicher aber auch in Zahlen aus. „Rund 80 Kinder waren heute da. Dafür, dass wir nach zwei Jahren wieder einen Kids on Ice Day veranstalten konnten, war das schon gut. Es gab ja auch einige Auflagen, wie 2G plus.“ Kids on Ice Days gehören zum Fünf-Sterne-Pro- gramm des DEB und bringen pro sogenannten Rekrutierungstag zwei Punkte. Es ist aber mehr, als eine Pflichtaufgabe. Hentschel berichtet: „Einerseits ist es eine Auflage, die wir dann aber auch nutzen wollen, um den Kindern Eishockey spielerisch näherzubringen und die Freude dar- an zu vermitteln. Langfristig wollen wir schauen, darüber mehr Nachwuchs zu generieren.“ und weiter „Es war heute bunt gemischt. Kinder, die Kids on Ice Day – Spaß und Freude pur schon im Verein sind, welche, die Schlittschuh- laufen können und auch welche, die zum ersten Mal Kontakt zum Eissport haben. Von Anfän- gern bis zu Fortgeschrittenen war heute alles dabei. Wichtig ist, dass mit Spiel und Spaß das Schlittschuhlaufen vermittelt wird.“ Dass es ein spaßiges Erlebnis war, sah man den vielen strahlenden und lachenden Kindern an. Ein Vater meinte im Plausch: „Ich musste meinen schon etwas überreden mitzumachen, aber jetzt bekomme ich ihn nicht mehr vom Eis.“ Ebenfalls bemerkenswert war die große Zahl der teilnehmenden Mädchen. „Da hilft uns auf jeden Fall unsere Julia Fomenko, die Trainerin für Eiskunstlauf ist. Da wollen viele Mädls zu ihr. Mädls sind bei uns natürlich auch herzlich willkommen.“ Oliver Vöst, 1. Vorstand, ergänzt: „Julia ist halt schlittschuhläuferisch perfekt. Die läuft sauber und besser wie ein Eishockeyspie- ler. Wir haben sie auch ganz bewusst mit in die Laufschule geholt, gerade am Anfang, wenn man Schlittschuhlaufen lernt, ist es wichtig, sauber zu laufen.“ Stellvertretend für die Eltern und Kinder sagt Sandra Hofmann, die mit ihrer Tochter Mika mitgemacht hat: „Mir hat es super gefallen, das war einfach ganz gut.“ Auch Mika nickt zu- stimmend. Die Mutter berichtet: „Wir wurden von Tigo schon vorm Stadion empfangen.“ Für die Kinder war das schon das erste Highlight, denn Fotowünsche wurden en masse erfüllt. Danach hieß es: Schlittschuhe an und ab aufs Eis. Da es hauptsächlich um den Spaß ging, durften sich die Kinder selbst aussuchen, an welchen Stationen sie mitmachen. Mika erzählt mit leuchtenden Augen: „Ich war da, wo man rumfahren kann.“ Die Erstklässlerin fährt schon drei Jahre und war über die Frage nach einer Laufhilfe entsetzt und meinte: „Nein, ohne.“ Der Event war aufgebaut in fünf verschiedenen Stationen. Für alle Schwierigkeitsgrade, sodass für jeden was dabei war. In der Station eins ging es um einfache Laufgrundlagen, wie Babysteps oder Skating Push. Bei Bedarf gab es natürlich Lauflernhilfen. Station zwei war ein kleiner Lauf- parcours gespickt mit Stecktoren, Hürden und Reifen. In Station drei wurde dann Eishockey auf Minitore gespielt. Station vier war schon etwas anspruchsvoller und könnte auch eine Übung aus dem Training sein. Ein Slalomlauf mit Puck und Torabschluss. Und in der fünften Station wurde wieder gespielt, diesmal aber mit Torwart und auf U9-Tore. In einer der Stationen machte auch Oliver Vöst mit: „Ich hatte die Gruppe, mit der wir auf kleine Tore gespielt haben. Das macht einfach Freu- de, wenn man den Buben und Mädls zuschaut, wie sie rumstöpseln und wie sie sich freuen, wenn der Puck im Tor ist. Es waren einige da, die scheinbar das erste Mal auf dem Eis waren, das war optimal. Wir haben genügend Ausrüs- tung und genügend Unterstützung da gehabt.“ Oli Vöst einst selbst langjähriger Spieler des EHC Straubing erinnert sich an seine Anfänge: „Bei uns hat es früher ein- oder zweimal in der
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