Powerplay | Saison 2021/22 | Ausgabe 7

Straubing Tigers  www.tigershockey.de |  51 Powerplay  Hier regiert der EHC! Woche die Laufschule gegeben und das war es dann. Kids on Ice oder ähnliche Veranstal- tungen hatten wir früher nicht. Aber man sieht, dass das wichtig ist. Da kommen die Kinder, können spielerisch reinschnuppern und dann muss man sehen. Wenn nur einer zum Verein kommt, ist es für uns schon ein Erfolg.“ Ebenfalls ehemaliger EHC-Spieler und jetzt in der Funktion des sportlichen Leiters war Hel- mut Kößl involviert. Er betreute die Station eins, in der man die ersten Schritte macht. „Es war total lustig und interessant, weil die Kinder alle unterschiedlich reagieren. Die einen lachen von Haus aus, die anderen sind etwas ängst- lich. Aber erstaunlich, wie sich einige inner- halb einer Stunde entwickelt haben. Es war auf jeden Fall ein Erfolg. Es waren vielen Kinder da und erstaunlich viele Mädls, was super ist. Eishockey ist nicht nur Männersport. Wir be- grüßen es, wenn die Mädls Interesse zeigen und mitmachen wollen. Inzwischen dürfen die Damen ja bis zur U20 in den Nachwuchs- mannschaften der Herren mitspielen. Das ist super, weil es leider oft nicht genug Mädchen für eigene Mannschaften gibt.“ Selbstredend ließ es sich Präsident Peter Zankl nicht nehmen und war auch mit auf dem Eis. Der Ex-Goalie hatte aber keine feste Gruppe, sondern schaute als eine Art Springer überall vorbei und verschaffte sich so größtmögli- chen Überblick. „Ich habe mir alles angese- hen und überall dazu geholfen. Ich hab mich total gefreut, dass so viele Kinder hier waren. Da geht einem das Herz auf, wenn man sieht, wie die Kinder Schlittschuhlaufen wollen. Es wäre natürlich schön, wenn einige beim Eis- hockey hängen bleiben. Unser erstes Ziel war aber Spaß zu vermitteln und das ist, denke ich, gelungen.“ Insgesamt waren 27 Trainer und Helfer on und off Ice im Einsatz. Sie rekrutierten sich aus dem EHC-Vorstand, dem Trainerstab, der 1.Mannschaft, den Oldies, Eltern, Mitarbeiter aus der Organisation und EHC-Unterstützern. Eine davon war PR, Marketing und Event-Frau Lena-Maria Bredl, die unter anderem viel mit der gut 14-tägigen Vorbereitung beschäftigt war. Dabei gab es einige Herausforderungen zu bewältigen. Sie berichtet: „Die größte war die Kürze der Zeit.“ Einen kleinen Dämpfer musste man dann doch verkraften, den ei- gentlich sollten und wollten Spieler der Tigers ebenfalls mitmachen. „Das war durch Corona leider nicht möglich. Wir wollten für die Kinder aber trotzdem einen Mehrwert schaffen und haben darum die Oldies und ehemalige Pro- fis angefragt, ob sie uns unterstützen. Das ist total schön, dass die alle mitgemacht haben und immer bereit sind. Es ist schön, dass man sich auf die EHC-Familie so verlassen kann.“ Mit dem Online-Fachhandel für Eishockey- bedarf Halona konnte sogar ein Tagessponsor gewonnen werden. Lena-Maria Bredl berichtet: „Es hat zwar keinen Eintritt gekostet, aber wir wollten dadurch die Attraktivität steigern. In- haber Alex Spagert hat uns dann mit tollen Geschenken für die Kinder überrascht.“ Oli Vöst meint abschließend: „Mein Dank gilt allen, die mitgeholfen haben. Die haben sich alle reingehängt, das ist schön und freut uns, dass wir immer wieder so viele finden, die eh- renamtlich mitmachen.“ Freude kommt auch auf, wenn man sieht, dass sich zehn Kinder für ein Probetraining beim EHC angekündigt haben. Den nächsten Kids on Ice Day wird es sicher geben: „Vielleicht schon im März, sicher aber nächstes Jahr.“ verspricht Phillipp Hentschel. Armin Holl-Wagner

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