Powerplay | Saison 2021/22 | Ausgabe 8
www.tigershockey.de Straubing Tigers 36 | Dipl.-Ing. Peter Sirowatka Prüfingenieur für Standsicherheit Prüfsachverständiger für Standsicherheit Beratender Ingenieur im Bauwesen Pestalozzistraße 2 Tel. 09422 403533-0 94327 Bogen Fax 09422 403533-9 info@ibs-bogen.de 80 Jahre Eishockey in Straubing Powerplay Zwei Tage später machte man mit einem 6:2 gegen den ak- tuellen Meister Eisbären Berlin die Playoff-Teilnahme perfekt. In der ersten Runde ging es gegen die Augsburger Panther. In Spiel 1 erzielte Michael Endraß in der Verlängerung den Siegtreffer zum 3:2. Das zweite Spiel zuhause entschieden die Tigers klar mit 4:1 für sich. Im Viertelfinale trafen die Straubinger auf die von Uwe Krupp trainierten Kölner Haie und hatten dort – auch aufgrund mehrerer Verletzungen – nach fünf Spielen das Nachsehen. Die nächste Playoff-Teilnahme glückte erst wieder drei Jahre später in der Saison 2015/16 – ausgerechnet im zehnten DEL-Jahr. Die Saison begann famos: Bis Anfang Oktober waren die Niederbayern – erstmals in ihrer DEL- Geschichte – Tabellenführer. Doch bald schon ging es bergab: Im Oktober verlor man vier Spiele in Folge, im November gar sechs. Den Dezember verbrachte das Team auf dem zwölften Rang und Anfang Januar betrug der Rückstand auf Platz 10 ganze neun Punkte. Nicht nur Trainer Larry Mitchell stand in der Kritik, sondern vor allem auch Torhüter Matt Climie. Die Wende brachte bei ihm ausgerechnet die überraschende Nominierung für das Team Kanada beim Spengler-Cup in Davos Ende Dezem- ber. Die Nominierung war zwar eher aus der Not geboren, weil schlichtweg kein anderer kanadischer Torhüter in der Woche des Turniers spielfrei hatte, aber Climie gaben die Tage im Team Kanada spürbar Auftrieb. Er war nach sei- ner Rückkehr wie verwandelt und wurde zum Gesicht der Aufholjagd. In 10 der folgenden 12 Spiele punktete Strau- bing und erreichte am Ende Platz 9. Leitfiguren dabei wa- ren neben Top-Scorer Steven Zalewski und Vorlagenge- ber Mike Connolly auch der punktbeste Verteidiger Maury Edwards sowie der nachverpflichtete Austin Madaisky. Spaßvogel Sean O‘Connor sorgte für die nötige Härte. In der ersten Playoff-Runde wurde in zwei knappen Spielen Vizemeister Ingolstadt ausgeschaltet.
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