Powerplay | Saison 2021/22 | Ausgabe 8

Straubing Tigers  www.tigershockey.de |  55 Powerplay  Hier regiert der EHC! Es kann durchaus kräftezehrend sein, ein Eishockeyspiel der Straubing Tigers als Zuschauer zu verfolgen und sein Team anzufeuern. Dass die notwendigen Reserven aufgefüllt wer- den, dafür sind Henry Hendel und sein Team vom EHC-Ver- kaufsstand da. Ganz vorne oben auf der Nordtribüne ist er zu finden, der Verkaufsstand des EHC Straubing. Von Wurst- und Käse- semmeln über Wiener- und Schweinebratensemmeln bis hin zu großen Brezen und Käsestangen reicht das Angebot bei den Speisen. Auch Süßigkeiten sind im Sortiment; diese sind natürlich bei den Kindern sehr gefragt. Neben Bier und alkoholfreien Getränken wie Cola, Spezi und Limonaden fin- det man auch Tee, Kaffee und Glühwein. So weit, so gut... die Besonderheit im Vergleich zu den üb- rigen Verkaufsständen im Stadion ist, dass dieser komplett von ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen des EHC Straubing betrieben wird und der hier erwirtschaftete Gewinn zu 100 Prozent an den EHC Straubing fließt. Viele der Kunden sind Stammgäste, die extra hierher kommen, um den EHC Strau- bing mit ihrem Einkauf zu unterstützen. Besonders auch Zu- schauer der anderen bayerischen Vereine steuern gezielt den EHC-Verkaufsstand an. Neben Schnelligkeit legt man hier selbstverständlich auch viel Wert auf Qualität. Elisabeth Hendel ist dabei, seit ihr Sohn vor 25 Jahren in der Bambini-Mannschaft angefangen hat. Ihr Mann Henry Hendel ist seit 20 Jahren im Stand tätig – anfangs als Mitarbeiter, mittlerweile als Cheforganisator. Er kümmert sich neben dem Verkauf auch um die Einteilung des Personals und die Bestellung der Getränke, Semmeln und Wurstwaren. Auch Christa Gsellhofer, die über den Förderkreis dazugekommen ist, arbeitet seit über 20 Jahren mit. „Früher war das eine richtig eingeschworene Gemeinschaft von Spielereltern, aber inzwischen haben viele aufgehört. Trotzdem sind wir immer noch ein gutes Team und haben auch viel Spaß“, berichtet Henry Hendel. Vom EHC-Verkaufsstand hat man einen guten Blick auf das Spielgeschehen. Vorausgesetzt, man hat Zeit dafür – denn es gab durchaus auch schon etliche Spiele, wo der Zapfhahn von einer halben Stunde vor Spielbeginn bis zum Spielende durchgehend geöffnet war. „An solchen Tagen kriegt man dann nur die Stimmung mit und sieht vom Spiel überhaupt nichts – aber man geht mit einem sehr guten Gefühl raus, weil man weiß, dass sich der Einsatz gelohnt hat.“ Henry Hendel und sein Team versorgen die Stadionbesucher Blick in den EHC-Verkaufstand:

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