Powerplay | Saison 2022/23 | Ausgabe 1

Straubing Tigers  www.tigershockey.de |  23 Powerplay  CHL im Fokus Die bisherigen sieben Titelträger der „neuen“ CHL seit 2014 kommen allesamt aus Schweden und Finnland, alleine vier- mal siegte Frölunda Göteborg (2016, 2017, 2019 und 2020). Im Jahr 2019 qualifizierte sich zum ersten und einzigen Mal mit dem EHC Red Bull München auch ein deutsches Team für das Finale, unterlag dort aber Göteborg mit 1:3. Titelver- teidiger ist der schwedische Club Rögle Ängelholm. Wei- tere Titelträger neben Göteborg und Rögle waren Lulea Hockey (Schweden, 2015) und JYP Jyväskylä (Finnland, 2018). 2021 gab es coronabedingt keinen Titelträger. Preisgeld: Die 32 Teilnehmer erhalten 2022/23 insgesamt 3.470.000 Euro, der Champion alleine 500.000 Euro. Für die Gruppen­ phase erhält jedes Team eine fünfstellige Summe. Erstmalige Teilnehmer: Neben den Straubing Tigers sind auch GKS Kattowitz (polnischer Meister), Wild Card-Team Olimpija Ljubljana, Fehervar AV19 aus Ungarn (Dritter in der Hauptrunde der internationalen Liga in Österreich), Ilves Tampere (Dritter Hauptrunde in Finnland), Jukurit Mikkeli (Zweiter Hauptrunde in Finnland) und Rapperswil-Jona Lakers (Vierter Haupt­ runde in der Schweiz) erstmalig in der CHL dabei. Regularien : Im Laufe einer Saison dürfen pro Club maximal 30 Feld- spieler und 4 Torhüter lizenziert werden. Pro Spiel dürfen 20 Feldspieler und 2 Torhüter im Lineup stehen. Dies ist ein Feldspieler mehr als in der PENNY DEL. Eine U-Regelung gibt es nicht und auch keine Höchstgrenze für Kontingentspieler. In den Gruppenspielen gibt es wie in der PENNY DEL bei Unentschieden nach 60 Minuten fünf Minuten Overtime (Drei-gegen-Drei) mit Sudden Death. Danach würde ein Penalty-Schießen folgen (allerdings mit fünf Schützen). In der K.O.-Phase ist im Hinspiel ein Unentschieden möglich. Erst im Rückspiel gäbe es dann bei Gleichstand Overtime und ggf. Penalty-Schießen. Sind nach der Gruppenphase zwei Teams punktgleich, so entscheidet der bessere direkte Vergleich (zunächst nach Punkten, dann Tordifferenz im direkten Vergleich, dann mehr geschossene Tore im direkten Vergleich) über die Platzie- rung/das Weiterkommen. Es gibt zwei Powerbreaks pro Drittel à 70 Sekunden. Das Gästeteam muss am Spieltag in der gleichen Halle wie das Heimteam eine Eiszeit von mindestens 45 Minuten zwischen 9.30 und 11.30 Uhr erhalten. Zu beiden Trainings- einheiten am Spieltag (Heim- und Gästeteam) muss die Halle für Medienvertreter geöffnet sein. Tobias Welck

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