Powerplay | Saison 2022/23 | Ausgabe 1

Straubing Tigers  www.tigershockey.de |  63 C C Es war die wohl ungewöhnlichste WM, die je veranstaltet wurde. Mitten im August hieß es, die im Januar abgebro- chene U20-Weltmeisterschaft neu auszutragen. Nach der Gruppenneueinteilung musste das DEB-Team gegen Titel- verteidiger USA, die Schweden, und die beiden Nachbar- länder Schweiz und Österreich antreten. Die Vorbereitung Nach der Vorbereitung in Füssen musste Headcoach Tobias Abstreiter und sein Trainerteam den Kader redu- zieren. Diesen Cut hatten alle Straubinger überstanden und so ging es für Adrian Klein, Joshua Samanski und Straubings Neuzugang Florian Bugl nach Edmonton. Josh Samanski sagt über die Vorbereitung: „Es war eine Stan- dard-Vorbereitung. Boogie (Anm.: Florian Bugl), Smallsie (Anm.: Adrian Klein) und ich, haben das ja schon ein paar Mal mitgemacht. Man kommt dorthin, muss harte Trainings absolvieren und am Ende wird entschieden, wer die Reise antreten darf.“ In Kanada standen dann zwei Testspiele an: Gegen die Slowaken musste man sich 3:5 geschlagen geben, bereits einen Tag später duellierte man sich mit Lettland. Diesmal verlor man 1:3. Nach diesen Spielen erkannte Abstreiter ein Problem: „Wir müssen unnötige Strafzeiten weglas- sen, damit wir unser Spiel finden und als Team weiterhin zusammenwachsen.“ Das Thema sog sich trotz bester Vorsätze durch. Adrian Klein berichtet: „Wir haben immer vor jedem Spiel darüber geredet, dass wir nicht zu viele Strafen nehmen wollen. Vor allem in Länderspielen, in de- nen alle Jungs brutal gut Eishockeyspielen können, muss man aufpassen, weil wir uns so auch unser eigenes Spiel kaputt machen.“ Unsere Jungs bei der U20-WM! Florian Bugl beschreibt die Situation für die Goalies: „Wir hatten miteinander abgesprochen, dass Nikita (anm.: Nikita Quapp) das erste Spiel gegen die USA bekommt und ich die Partie gegen Österreich. Ich habe dann noch gegen die Schweiz gespielt und im Spiel gegen Schweden habe ich pausiert, um fürs Viertelfinale fit zu sein. Schön und stark fand ich, dass Niklas Lunemann auch noch ein Drittel gegen die Schweden bekommen hat.“ Joshua Samanski spielte mit Justin Volek und Markus Schweiger in einer Sturmformation und in der ersten Überzahlreihe. Wobei auffiel, dass Samanski öfter für einen Onetimer gesucht wurde. Dazu sagt er: „Es wird von den Trainern schon eine Richtung vorgegeben, aber im Endeffekt läuft es darauf hinaus, welche Möglichkeiten der Gegner zulässt.“ Adrian Klein verteidigte mit Maximilian Glötzl. Klein meint dazu: „Schon in der Vorbereitung wusste jeder seine Rolle und Aufgabe und hat sich damit zurechtgefunden. Jeder wollte alles fürs Team geben.“ Powerplay  In und um den Pulverturm

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