Powerplay | Saison 2022/23 | Ausgabe 3
www.tigershockey.de Straubing Tigers 38 | Scan me! EXCLUSIVPARTNER DER ZERLEGUNG - METZGEREI - WERKSVERKAUF Flugplatzstraße 45 in Atting / Wallmühle 09429 – 45091 10 www.fzk-gmbh.de werksverkauf@fzk-gmbh.de Über den Tellerrand geblickt Powerplay Mit bestandenem Test erhält man seine Lizenz und kann dann Spiele in den Landesverbänden leiten. Manuela Gröger-Schneider lässt wissen: „Es gibt Schiedsrichter, die bleiben immer im Landesverband. Vielleicht weil sie keine Zeit haben, sich mehr zu engagieren, oder aus verschiedenen anderen Gründen. Gerade in Bayern, mit der starken Bayernliga, sind wir sehr froh, dass wir solche Leute haben.“ Man muss also nicht auf Biegen und Brechen zum DEB. Aber es gibt natürlich auch viele Schiedsrichter, die nach oben wollen. Hier haben ehe- malige Spieler einen kleinen Vorteil. Manuela Gröger-Schneider erklärt: „Solche Leute kann man eventuell direkt in das Trainee- programm als Gast mitnehmen und dort begleitend tätig sein. Die sehen wir uns dort an, um Talente rauszupicken.“ Doch der eigentliche Werdegang läuft wie folgt ab: „Um nach oben zu kommen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die Landes- verbände melden im Frühjahr die Schiedsrichter, die sie für geeignet halten, beim Deutschen Eishockey Bund an. Die ge- meldeten Schiedsrichter nehmen dann als sog. DEB-Neulinge an deren Lehrgängen teil. Wenn mir selbst jemand besonders auffällt, gehe ich auch gerne auf den Landesverband zu und lasse den Schiedsrichter in Absprache auf die Meldeliste set- zen.“ Eine vorgegebene Mindestzeit im Landesverband oder eine gewisse Anzahl von Spielen muss man nicht haben, um bei DEB gemeldet zu werden. Manuela Gröger-Schneider führt weiter aus: „Früher gab es die Vorgabe, dass man drei Jahre im Landesverband sein musste, um die Möglichkeit zu haben, zum DEB zu gehen. Das hat man geändert, um ehemalige Spieler, die ja einen gewissen Hockey-IQ haben, schneller zum DEB holen zu können. Das ist auch sinnvoll, denn die werden bei einem Knabenspiel sicher nicht in Panik geraten und denen muss man auch nicht das Eishockey an sich beibringen, son- dern die genauen Regeln und das Auftreten.“
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