Powerplay | Saison 2022/23 | Ausgabe 4
www.tigershockey.de Straubing Tigers 56 | Neuigkeiten rund um den EHC Straubing! #nachwuchstiger Powerplay EHC-TRAINER IM FOKUS: ALEKSANDRS KER ˇCS Geburtstag: 24. Dezember 1990 Geburtsort: Riga (LAT) Familienstand: verheiratet, zwei Söhne Stationen als Spieler (2007-2020): Ogre (LAT), Chomutov, Klášterec nad Oh ř í (CZE), Minsk (BLR), Metz (FRA), Riga, Ozolnieki (LAT), Pegnitz Stationen als Trainer (seit 2021): EHC Straubing und Straubing Tigers (seit 2021/22) Trainer-Ausbildung: C-Lizenz betreute Mannschaften: U13 (Cheftrainer) U7, U9, U11 (Co-Trainer), U15, U17, U20 (Skills Coach), Straubing Tigers (Skills Coach) Hobbies: Eishockey, Zeit mit der Familie verbringen, Instagram Welche Aufgaben hat ein Skills-Coach? Wow, das sind viele Aufgaben. Im Sommer bereite ich die Spieler auf die Saison vor, dass sich die Trainer dann auf System und Taktik konzentrieren können. Während der Sai- son arbeite ich bei den Tigers mit den verletzten Spielern, um diese wieder fit zu bekommen. Und mit den jungen Spielern arbeite ich an speziellen Spielsituationen und an ihren Fähigkeiten. Im Nachwuchsbereich mache ich an zwei Tagen, vor dem Teamtraining, spezielle Übungen mit den Spielern. Mit den anderen Trainern bin ich auch immer wieder im Austausch darüber, mit welchen Spielern ich an welchen Fähigkeiten arbeiten soll. Was steht dabei besonders im Fokus? Der Fokus liegt immer darauf, die individuellen Techniken der einzelnen Spieler zu verbessern, damit die Head Coaches damit keine Zeit verlieren müssen. Ich will dabei möglichst die Schwächen der Spieler in Stärken verwandeln. Welche Fähigkeiten musst Du dafür mitbringen? Um die Übungen zeigen zu können, muss man schlittschuh- läuferisch gut sein und gute Arme haben. Auch bei den Kleinsten in der U7, U9 und U11 bist Du im Einsatz. Was siehst Du dabei als wichtig an? 80 Prozent der Zeit verbringen wir mit dem Training im Schlittschuhlaufen. Das ist die wichtigste Grundlage. Die Schweden und die Finnen sind in diesem Bereich dem Rest der Welt voraus, also fliege ich jedes Jahr dorthin, um Er- fahrungen zu sammeln und zu übernehmen. Wie schafft man es, dass der Spaß nicht zu kurz kommt? Da tue ich mich leicht, weil die Spieler wissen, dass sie bei mir etwas lernen können. Ich muss also nicht viel schreien, sondern kann ruhig auch nett sein (lacht). Ansonsten ver- suchen wir immer, die Übungen anspruchsvoll aufzubauen. Die Spieler wissen, dass das notwendig ist und geben da dementsprechend Gas. Der Spaß kommt dann auch über den Erfolg. Wo siehst Du Verbesserungspotential? Vor allem in der räumlichen Situation. Der neue Kabinentrakt ist ein wichtiger Schritt, damit wir Platz haben für einen Kraftraum, eine Schussbahn usw. Momentan ist da viel pro- visorisch, aber wir finden immer einen Weg. Ansonsten wäre eine zweite Eisfläche sehr wichtig, um mehr Eiszeit für den Nachwuchs zu bekommen. Was möchtest Du mit dem EHC erreichen? Auf jeden Fall wollen wir viele Kinder erreichen und zum Eis- hockey bringen. Wir wollen Konstanz im Trainerstab haben und ein System aufbauen, um die Kinder so gut wie möglich entwickeln zu können – nicht nur als Spieler, sondern auch als Menschen. Und irgendwann sollen dann auch bei den Strau- bing Tigers Spieler vom EHC Straubing spielen. Vielen Dank, dass Du Rede und Antwort gestan- den hast. Alles Gute für Dich und eine gute Zeit beim EHC Straubing! Text: Flo Stögmüller Bilder: Manuel Buschendorf
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