Powerplay | Saison 2022/23 | Ausgabe 5

Straubing Tigers  www.tigershockey.de © RS-Sportfoto – Stefan Ritzinger Ein Treffer für die Gesundheit! Wir wünschen den Straubing Tigers eine erfolgreiche Saison 2022/2023! Überzeugen Sie sich selbst von den Angeboten der AOK Bayern. Mehr erfahren auf aok.de/bayern Gesundheit nehmen wir persönlich. AOK Bayern. Die Gesundheitskasse. |  85 „Da ist es mir wirklich nicht gut gegangen,“ berichtet er und ergänzt: „Ich hatte einen Checkup-Termin beim Arzt und dem gefielen meine Werte gar nicht. Bei der Herzkatheter- Untersuchung ein paar Tage später zeigte mir ein weiterer Arzt den Ernst der Lage und, dass ich auf einen Herzinfarkt zulaufe. Meine Herzleistung lag unter 50 Prozent. Tabletten, Ernährungsumstellung, Sportprogramm und Ruhe standen an. Ich war ein paar Monate komplett außer Gefecht. Da- nach habe ich eine Wiedereingliederung gemacht, aber ein Arbeitswechsel mit Mitte 50 ist nicht so leicht. 2015 kam ich dann auch als Stadionsprecher zurück – nach ärztlicher Genehmigung. Diese Freigabe hole ich mir seither vor jeder Saison. Ich versuche es noch möglichst lange zu machen, weil es mir einfach so viel Spaß macht.“ Als Schnetti im Krankenstand war, übernahm Sebastian Groß für diese Zeit. Er sagt über dieses Jahr: „Wir haben damals relativ schnell abgesprochen, dass ich das übernehmen soll. Das war auf jeden Fall eine sehr coole Erfahrung, es war aufregend und ein krasses Feeling. Die Abläufe an sich kannte ich und von der Leitstelle wurde ich toll unterstützt. Am Anfang war ich aber schon nervös. Was nicht ganz so leicht war, war einen eigenen Stil zu finden, denn ich wollte Peter nicht nachmachen und kopieren, aber ich wollte das Rad auch nicht neu erfinden.“ Auch für die Mannschaft war es sehr ungewohnt, erzählt Sandro Schönberger: „Es war schon komisch, als er seine Auszeit hatte. Ich bin froh, dass er da ist und jedes Spiel Gas gibt. Wir wünschen ihm, dass er gesund bleibt und uns weiterhin so tatkräftig unterstützt.“ Nachdem 2014/15 die Fans ohne Peter Schnettler aus- kommen mussten, drehte Corona 2020/21 den Spieß um und „Schnetti“ musste ohne Fans auskommen. „Das war total verrückt. Ich habe versucht, etwas Atmosphäre rein- zubringen, indem ich mir selbst als Publikum geantwortet habe. Ich wollte auch für die Fans vor dem Bildschirm zumindest ein bisschen Begeisterung rüberbringen, aber im Prinzip war es grotesk.“ Powerplay  In und um den Pulverturm

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