Powerplay | Saison 2022/23 | Ausgabe 6

www.tigershockey.de   Straubing Tigers 56  | Neuigkeiten rund um den EHC Straubing! #nachwuchstiger  Powerplay EHC-TRAINER IM FOKUS: BENEDIKT BRÜCKNER Geburtstag: 01. Januar 1990 Geburtsort: Marktoberdorf Familienstand: verheiratet, zwei Söhne, eine Tochter Stationen als Spieler (2004-heute): Kaufbeuren, Mannheim, Heilbronn, Straubing, Regens- burg, München, Schwenningen, Landshut Stationen als Trainer (seit 2021): EHC Straubing Trainer-Ausbildung: B-Lizenz betreute Mannschaften: U9 (Co-Trainer) und überall, wo ich gebraucht werde Hobbies: Kochen Was willst Du dem Nachwuchs mit auf den Weg geben? Wichtig ist vor allem die Freude am Sport. Dass man mit einem Lachen in die Kabine kommt. Es ist nicht so sehr wichtig, dass jetzt jedes von den Kindern Profi wird. Aber die Gemeinschaft in der Kabine und bei den Auswärtsfahrten ist wichtig. In diesem Umfeld lernt man viel für den Alltag: Hürden zu überspringen, sich zu etablieren, miteinander umzugehen... Spielen Deine Kinder auch Eishockey? Meine Söhne spielen auch in der U7 bzw. in der U9. Die stehen eigentlich schon seit frühester Kindheit auf dem Eis. Daran haben sie viel Freude und spielen am liebsten den ganzen Tag lang Eishockey. Wie siehst Du die Entwicklung des Eishockey- Standorts Straubing allgemein? Ich denke, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Es wird im- mer professioneller, wir bekommen eine gute Linie rein. Aber es ist nicht so leicht, das Jahr für Jahr zu verbessern, denn über die Jahre fallen uns immer auch viele Kinder wieder weg. Zum einen, da wir in der Region doch auch einige Kon- kurrenten haben. Und zum anderen, weil Straubing zwar eine Eishockeystadt ist – das jedoch nicht im Nachwuchsbereich. Da ist Straubing eine Fußballstadt. Mit der Laufschule haben wir aber einen guten Grundstock gelegt. Unser Ziel muss jetzt sein, dass wir noch mehr Kinder akquirieren. Wo siehst Du Verbesserungspotential? Wir müssen schauen, dass wir attraktiver werden – auch für die Eltern. Diese sind es schließlich, die die Kinder ins Training fahren. Die meisten Kinder würden gern jeden Tag ins Training kommen, aber die Eltern müssen die Zeit aufbringen, dreimal pro Woche ins Stadion zu fahren und an den Wochenenden irgendwohin mit auswärts. Da muss es uns gelingen, dass wir die Eltern noch besser mit einbinden. Ist Trainer ein Beruf, den Du Dir für die Zeit nach Deiner aktiven Spieler-Karriere vorstellen kannst? Definitiv, ja. Deswegen habe ich ja auch schon Trainerscheine gemacht. In welchem Bereich ich dann tätig sein will, weiß ich noch nicht so genau. Aber da probiere ich mich gerade auch ein Stück weit aus. Danke für das Gespräch. Alles Gute für Dich und für Deine Zukunft! Interview: Florian Stögmüller Fotos: Manuel Buschendorf Sportfotografie

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