Powerplay | Saison 2022/23 | Ausgabe 7

Straubing Tigers  www.tigershockey.de |  81 LED WALL EISSTADION AM PULVERTURM 11,25 m 2 schärfen Ihr Image in der Region Digitale Außenwerbung vom Feinsten an einem Verkehrsknotenpunkt mitten in der Innenstadt Straubings – die LED-Wall auf dem Vorplatz des Eisstadions Am Pulverturm ist das perfekte Werbemedium! LEDWALL EISSTADION AM PULVERTURM Am Kinseherberg 23 94315 Straubing Telefon +49 94 21 / 755 44- 0 office@straubing-tigers.de www.ledwall-straubing.de Powerplay  In und um den Pulverturm Hinter den Kulissen: Der Videojockey Vor einigen Jahren wurden die Videowände gegen einen Videowürfel getauscht. Das brachte neben vielen techni- schen Möglichkeiten auch das Problem mit sich, dass man den Würfel auch bedienen und steuern muss. Diese Aufgabe fällt Max Stahl zu. Er berichtet: „Durch Zufall bin ich über- haupt zu den Straubing Tigers gekommen. Vor circa acht Jahren wurde kurzfristig jemand für den Job gesucht, weil der geplante Medienbeauftragte überraschend und kurz- fristig abgesprungen war. Ich habe gesagt, ich mache den Job übergangsweise und habe dann einfach mal angefangen. Dieser Übergang dauerte drei Jahre, bis wir wieder einen Pressesprecher hatten. Damals hatten wir noch die Video- wände. Dafür habe ich den Content erstellt. Bedient wurde er aus dem alten Technikraum meistens von Florian Voit, ein Mitarbeiter vom damaligen Sender ‚Donau TV‘. Eigentlich wollte ich nach diesen drei Jahren aufhören, habe dann aber doch weitergemacht. Jetzt sind aus ursprünglich geplanten zwei, drei Monaten ganze acht Jahre geworden. Aber es macht mir Spaß und ich mache es gerne.“ Im Gegensatz zu den früheren Videowänden kann man beim Videowürfel die Bildmodule theoretisch sogar selbst tauschen. Vieles hat sich in den letzten Jahren getan. Max meint: „Im Vergleich zum alten Technikraum ist alles über- schaubarer, bedienbarer und kleiner geworden. Damals hat- ten wir noch ein riesiges Bildmischpult. Im Spiel reicht mir jetzt eine kleine Shortcut-Tastatur. Früher war es eben eine andere Technik und heute haben wir viel mehr Möglichkeiten.“ Zur Steuerung der gesamten Anlage dienen drei in einem Serverschrank verbaute PCs. Ein weiterer Laptop, mehrere Monitore, zwei Tastaturen und ein Mischpult bilden dabei die Bedieneinheiten, auf denen Max sein Lichtspiel entwirft und choreografiert. Zwischen Gabelschlüssel und Tastatur Hauptberuflich ist Max im elterlichen Betrieb, der Stahl Ma- schinenbau GmbH & Co. KG, als Feinwerkmechaniker an- gestellt und hat dort überhaupt nichts mit Kameras, Bildbe- arbeitung, Videoschnitt oder Ähnlichem zu tun. Max erzählt: „Ich habe mich vorher privat schon etwas mit Computern beschäftigt, aber nicht so intensiv. Die Bedienung der Pro- gramme, mit denen ich jetzt arbeite, also Photoshop und After Effects, habe ich mir selbst mit Hilfe von YouTube- Videos beigebracht. Wenn ich etwas über eine Funktion wissen wollte oder wie man dies oder jenes umsetzen kann, habe ich mir Tutorials angesehen und das dann schrittweise umgesetzt. Ich habe das auch mal an Sonntagen, an denen kein Eishockey war, im Stadion ausprobiert. Das hat lange gedauert, aber es funktioniert. Es war und ist „learning by doing“. Als wir den Würfel aufgehängt haben, war das ab- solutes Neuland – für alle. Erst mit der LED-Wall draußen vor dem Stadion und kürzlich mit den neuen LED-Banden neben den Spielerbänken. Im Grunde läuft jetzt alles, was im Stadion irgendwie blinkt, hier oben bei mir zusammen. Also der Videowürfel mit Ring, die neuen LED-Banden sowie die LED-Wall, die Bildschirme in der Fangaststätte und im VIP-Raum.“

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