Powerplay | Saison 2023/24 | Ausgabe 2

54  | www.tigershockey.de   Straubing Tigers Neuigkeiten rund um den EHC Straubing! #nachwuchstiger  Powerplay TRAINER-NEWS: MARTIN CINIBULK Servus Martin! Die langjährigen Eishockeyfans unter unseren Leser*innen erinnern sich an Dich wahrschein­ lich vor allem als Torwart in gegnerischen Mannschaf­ ten… welche Erinnerungen hast Du aus dieser Zeit an die Spiele gegen Straubing? Nur die besten! Es war immer schön, hier zu spielen, im- mer eine tolle Atmosphäre… Ich habe viele Derbys mit den Deggendorf Flames und mit Landshut erlebt, das war immer etwas Besonderes. Die Fans haben immer eine große Kulisse gemacht – die Spiele waren einfach toll und ich habe nur positive Erinnerungen. Wie hat es sich ergeben, dass Du Eishockeytrainer ge­ worden bist? Das war relativ spontan. Ich habe 2015 meine aktive Karriere in Regensburg beendet und zufälligerweise einige Wochen danach ein Angebot aus Landshut erhalten, Kinder zu trai- nieren. Da Sport mein Leben ist und das fast so etwas wie ein Heimspiel für mich war, habe ich gesagt „Ich probier’s“. Und da hat es mich dann erwischt – ich bin mit Leidenschaft dabei und es macht mir riesigen Spaß, mit den Kindern zu- sammenzuarbeiten. Du warst in der Saison 2019/20 schon einmal Trainer in Straubing. Wie kam es dazu, dass Du nun hierher zurück­ gekehrt bist? Nach der Saison gab es damals einen Umbruch in der Vor- standschaft und es war lange nicht klar, wie es weitergeht. Die Corona-Pandemie kam auch dazu…, aber hauptsächlich entscheidend war, dass ich damals aus sportlicher Sicht ein wirklich gutes Angebot aus Regensburg bekommen habe. Nach dem Ende meiner Tätigkeit dort war Straubing der erste Verein, der sich bei mir gemeldet hat. Ich habe Straubing ja schon gekannt und meine Arbeit von damals noch nicht zu Ende gebracht, insofern bin ich gerne wieder zurückge- kommen. Welche Entwicklung hat der EHC aus Deiner Sicht seit­ dem genommen? Es wurde alles weiter professionalisiert, die Verantwortlichen haben wirklich einen guten Job gemacht. Man sieht, dass wir mehr Kinder in den unteren Altersklassen bekommen, mit denen wir arbeiten können, es sind gute Trainer da, die Quali- tät ist besser geworden…, viele positive Sachen sind in den letzten Jahren passiert. Ich hoffe, dass diese Entwicklung anhält, wir weitere Schritte nach vorne machen können und auch ich meinen Beitrag dazu leisten kann. Du hast ja auch Einblicke in die Nachwuchsschmieden von Landshut und Regensburg. Wo sind Unterschiede zum EHC Straubing auszumachen, wo gibt es Gemein­ samkeiten? In jedem der drei Vereine wird gute Arbeit geleistet. Für Landshut spricht natürlich die große Tradition und die erfolg- reiche Nachwuchsarbeit seit sehr langer Zeit. Mit vielen guten Trainern und vielen Kindern ist das sehr gut aufgebaut. Mit seiner Konstanz ist Landshut ein Vorbild für ganz Eishockey- Deutschland. Auch Regensburg ist ein toller Standort, mit zwei Eishallen und einem Internat für die älteren Kinder. Es gibt dort tolle Möglichkeiten, aber mir fehlt noch die Konstanz. Straubing ist eine Eishockeystadt mit viel Potenzial und wird sukzessive immer besser im Nachwuchsbereich. Aber das ist eine Entwicklung, die einfach viel Zeit braucht und nicht von heute auf morgen passiert. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir auf einem sehr guten Weg sind. Für die U13-Nachwuchsmannschaft bist Du als Head-Coach verantwortlich. Was sind die Ziele mit dieser Mannschaft? Man kann jeden Tag besser werden und aus den Fehlern lernen – das ist ein wichtiges Ziel. Sportlich gesehen wollen wir die Platzierungsrunde, also mindestens Platz vier, erreichen – und dadurch gleichzeitig die Abstiegsrunde vermeiden. Wir spielen

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