Powerplay | Saison 2023/24 | Ausgabe 7

www.tigershockey.de   Straubing Tigers 30  | Trainer im Fokus   Powerplay Dipl.-Ing. Peter Sirowatka Prüfingenieur für Standsicherheit Prüfsachverständiger für Standsicherheit Beratender Ingenieur im Bauwesen Pestalozzistraße 2 Tel. 09422 403533-0 94327 Bogen Fax 09422 403533-9 info@ibs-bogen.de Was auch von Beginn an erstaunlich gut funktioniert hat. Warst Du selbst überrascht, dass man von Saisonbeginn an eigentlich sofort gut im System drin war? Überrascht nicht. Wir wussten, woran wir in der Vorberei- tung arbeiten. Und man sieht unabhängig von Ergebnissen im ersten Teil der Saison wie die Mannschaft etwas umsetzt und spielt. Das war auch zu Saisonbeginn so. Punktemäßig war der Start in den ersten zwei Wochen vielleicht nicht so optimal. Aber entscheidend ist auch die Art und Weise, wie die Mannschaft spielt und die war von Beginn an sehr gut. Die Aufnahmefähigkeit der neuen Spieler, der Siegeswille, die Entschlossenheit – all das war von Beginn an da. Wobei es taktisch eigentlich gar keine große Umstellung zur Vorsaison gab. Es sind einfach die Spielertypen jetzt andere, aber die taktische Ausrichtung ist im Prinzip gleichgeblieben. Das ist richtig. Wir haben nicht so viel umgestellt. Natürlich arbeitet man mal an den ein oder anderen kleineren Stell- schrauben. Aber taktisch haben wir nicht groß etwas ver- ändert im Vergleich zur Vorsaison. Die Spieler denken und verhalten sich defensiv verantwortlicher und gibt auch eine große Opferbereitschaft bei allen. Gefühlt fiel das Tore schießen oftmals nicht leicht in dieser Saison, statistisch stand man aber zur Länderspielpause im Februar auf Platz zwei, was die geschossenen Tore betrifft… Wir haben in jedem Spiel unsere Chancen. Aber wir haben vor allem dann getroffen, wenn wir es den gegnerischen Torhütern schwergemacht haben, das heißt, wenn wir viel Verkehr vor deren Tor kreiert hatten. Das ist der Schlüssel. Man hat auch die zweitwenigsten Gegentore der Liga kassiert – Stand ebenfalls zur Länderspielpause. In den ersten 36 Spielen gab es gar nur vier Spiele mit vier oder mehr Gegentoren. Dann kamen auf einmal acht Spiele, in denen man fünfmal vier oder mehr Gegentore bekommen hat. Welchen Grund siehst Du dafür? Es gab eigentlich immer wieder andere Gründe dafür, zu- mal wir ja trotzdem auch solche Spiele gewonnen haben. In Düsseldorf (25.01.) zum Beispiel haben wir einfach zu viele Konter zugelassen, gegen München (01.02.) und Mannheim (04.02.) haben wir zu viele schlechte Entscheidungen mit der Scheibe getroffen. Das war zuletzt das Hauptproblem: Die schlechten Entscheidungen mit dem Puck. Das müssen wir wieder besser machen. Trotzdem hat man – zumindest bis zur Länderspiel­ pause – große Konstanz in den Leistungen gehabt, was sich zum Beispiel in nur zwei Null-Punkte-Wochen­ enden die gesamte Saison über zeigt. Das ist ein Ergebnis der Opferbereitschaft, der genannten defensiven Verantwortung und des Denkens der Spieler. Das ist auch ein gutes Zeichen im Hinblick auf die Playoffs. Denn wir haben gezeigt, dass wir auch mit Niederlagen bzw. Rück- schlägen umgehen und dann wieder zurückkommen können. Das braucht es auch in der K.O-Runde. Es gibt im Laufe einer Saison natürlich immer Ups und Downs. Aber die Downs waren

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