Powerplay | Saison 2023/24 | Ausgabe 7

Straubing Tigers  www.tigershockey.de |  49 Powerplay  Neuigkeiten rund um den EHC Straubing! #nachwuchstiger COMMUNITY-NEWS: VEREINSMANAGER PHILLIPP HENTSCHEL VERLÄSST DEN EHC STRAUBING Phillipp Hentschel war von Oktober 2021 bis Januar 2024 als Vereinsmanager beim EHC Straubing beschäftigt. Im Interview blickt er zurück auf seine Tätigkeit und seine Zeit in der Straubinger Eishockeyfamilie: Servus Phillipp. Nach knapp zweieinhalb Jahren als Vereinsmanager verlässt Du nun den EHC Straubing. Wie kam es zu dieser Entscheidung? Während meiner Zeit beim EHC habe ich neben vielen in­ teressanten Menschen auch viele interessante Tätigkeiten kennengelernt und habe erfahren, wie breit gefächert das Aufgabengebiet als Vereinsmanager ist. An meinen Aufgaben bin ich sehr gewachsen, zuletzt habe ich aber für mich per­ sönlich festgestellt, dass ich in meiner Entwicklung stagniere. Ich wollte gerne mehr im Managementbereich machen, in einem Verein wie dem EHC, der in den letzten Jahren stark gewachsen ist, aber semiprofessionelle Strukturen hat, ist man aber fast zwangsläufig auch sehr viel mit Verwaltungs­ aufgaben beschäftigt. Für mich persönlich war der Punkt erreicht, wo ich nicht mehr wachsen konnte – deswegen habe ich nach einer neuen Herausforderung gesucht. Wenn Du zurückblickst: Was nimmst Du mit, was mochtest Du an Deiner Arbeit als Vereinsmanager besonders? Man hatte viel mit Entscheidungsträgern zu tun: Mit den Gesellschaftern der Straubing Tigers, mit den EHC-Ver­ einsvorständen, … von allen konnte man viel lernen. Im Be­ reich Finanzwesen und Marketing habe ich beispielsweise sehr von dem Wissen von Axel Koch profitiert. Auch hat mir Lena-Maria Bredl viel im Bereich Öffentlichkeitsarbeit beigebracht. Für mich war vieles neu, da das im Studium (wenn überhaupt) nur sehr theoretisch behandelt wurde. Und auch die Interaktion im zwischenmenschlichen Bereich mit den unterschiedlichsten Charakteren war sehr lehrreich für mich. Das Wichtigste war mir aber immer, dass die Mä­ dels und Jungs im Verein gute Bedingungen vorfinden, um die optimale Entwicklung nehmen zu können. Dass sie stolz drauf sein können, beim EHC Straubing zu spielen und sie auch später, wenn sie mal bei einem größeren Verein oder in einer höheren Liga spielen sollten, mit Stolz auf diese Zeit zurückblicken. Welche Projekte konntest Du voranbringen, welche Meilensteine hast Du erreicht? Begleitet habe ich so gut wie alles (lacht). Auf jeden Fall ha­ ben wir versucht, auswärtigen Spielern die Chance zu geben, in Straubing Eishockey zu spielen – zum Beispiel mit der Kooperation mit dem Jugendwohnhaus Don Bosco, damit auch pädagogisch und sozial ein sinnvoller Rahmen gegeben war. Durch die Klasse, die diese externen Spieler mitbringen, können auch unsere eigenen Spieler sehr profitieren. Das hat sich jedoch nicht so einfach gestaltet, wie wir uns das vor­ gestellt haben … deswegen würde ich das schon als Meilen­ stein bezeichnen. Weiter auch, dass die Finanzierung immer weiter aufgestockt werden konnte, das Spendenaufkommen immer höher wurde – unsere Öffentlichkeitsarbeit hat also Früchte hervorgebracht. Man muss aber immer dahinter sein; wenn man etwas einschlafen lässt, dann passiert in diesem Bereich auch nichts mehr.

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