Powerplay | Saison 2023/24 | Ausgabe 7

www.tigershockey.de   Straubing Tigers 50  | Und dann möchte ich noch als Meilenstein nennen, dass wir sehr viele Kinder gerade in den unteren Altersklassen zum Eishockey und zum EHC bringen konnten. Aus diesem Pool können dann die Mannschaften der höheren Altersklassen gefüttert werden. Mittlerweile gibt es auch eine eigene U7- Mannschaft, die an Turnieren teilnimmt. Was ist offen geblieben, was hättest Du gern noch erledigt? Ich hätte mich gerne mehr um die Belebung des Vereinsle­ bens und öffentliche Veranstaltungen gekümmert, damit das Zusammengehörigkeitsgefühl auch unter den passiven Mit­ gliedern noch mehr gestärkt wird. Auch den Austausch mit den Fanbeauftragten der Tigers und den Fanclubvorständen hätte ich gerne noch stärker vorangetrieben – aber darum werden sich meine Nachfolger noch ganz gezielt kümmern, damit der EHC stärker in den Fokus rückt und beispielsweise die einzelnen Mannschaften, die ja überall in den höchsten Ligen spielen, auch die Unterstützung durch Zuschauer er­ halten, die sie verdienen. Entwicklungspotenzial gibt es noch an so vielen Stellen … Man muss halt an den richtigen Stellen öffentlichkeitswirksam präsent sein. Außerdem hätte ich gerne die Eltern noch stärker in den Verein mit eingebun­ den, damit die anfallende Arbeit auf mehr Schultern verteilt werden kann. Gleichzeitig hätten die Ehrenamtlichen noch mehr Anerkennung verdient gehabt, denn ohne sie könnte es den EHC Straubing nicht geben. Das geht im Alltagsge­ schäft leider nur allzu leicht unter. Daher möchte ich es an dieser Stelle nachholen und allen, die mithelfen, ein großes Dankeschön sagen! Neuigkeiten rund um den EHC Straubing! #nachwuchstiger  Powerplay Was waren Deine persönlichen Highlights in dieser Zeit, was wird Dir besonders in Erinnerung bleiben? Sportlich ganz klar die bayerische Meisterschaft der U20 und die Teilnahme der U17 an der Meisterrunde der Schü­ ler-Bundesliga in der letzten Saison. Auch das Wachsen des Vereins und die personelle Aufstockung auf vier haupt­ amtliche Trainer plus Alexa Csizmarik als Fitnesstraine­ rin, die jede und jeder für sich einen Mehrwert für den Verein bringen. Besonders in Erinnerung bleiben wird mir das hohe Engagement, die Einsatzbereitschaft sowie die Selbstlosigkeit unserer ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese muss man hüten wie einen Schatz, denn davon lebt ein Verein. Weiter werde ich auch den Zusammenhalt der Vereinsmitglieder untereinander nie vergessen. Was hast Du als besonders herausfordernd emp- funden – und wo bist Du vielleicht an Deine Gren- zen gestoßen? Ein großer Punkt, wo ich teilweise an meine Grenzen gesto­ ßen bin, war das Zeitmanagement. Durch die Aufgabenlast auf den unterschiedlichsten Gebieten ist man schon sehr gefordert. Herausfordernd war für mich die nachhaltige Gestaltung des finanziellen Bereichs. Wenn man da bei der Aufstellung des Finanzplans einen Fehler gemacht hätte, wäre der Fortbestand des Vereins in Gefahr geraten. Wie siehst Du die Entwicklung beim EHC Strau- bing generell in den letzten zweieinhalb Jahren, in denen Du in verantwortlicher Position mit dabei warst ?

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