Powerplay | Saison 2023/24 | Ausgabe 8

www.tigershockey.de   Straubing Tigers 38  | Spieler im Fokus   Powerplay Du hast dieses Jahr dein 300. Spiel in der Deutschen Eishockey Liga absolviert. Gibt es ein Spiel, das Dir besonders in Erinnerung geblieben ist? Ich denke, da muss ich die letzten zwei Finalspiele 2019 in Mannheim nennen. Ich musste dort wirklich hart auch für meine persönlichen Ziele arbeiten. Im letzten Haupt- rundenspiel hatte ich mich dann verletzt und anfangs sah es so aus, als würde ich so die Playoffs komplett verpassen. Im vierten Spiel der Final-Runde konnte ich dann doch wieder mitwirken und erzielte dann sogar das Game-Winning-Goal. Und auch im nächsten Spiel fühlte ich mich gut und scorte wieder. Nach so einem Jahr mit vielen Höhen und Tiefen war das sehr befreiend. Daher erinnere ich mich sehr gut an diesen Moment. Wir würden jetzt mal behaupten, dass dich wohl doch schon ein Großteil der Straubinger Einwohner kennen. Wirst Du oft angesprochen? Ja, total. Ich werde eigentlich fast immer irgendwie an- gesprochen, wenn ich in der Stadt unterwegs bin. Ich weiß aber nicht, ob das wirklich durch das Eishockey kommt. Ich bin jetzt doch schon eine Zeit hier und habe einfach auch durch die Stadt viele Leute kennengelernt. Das ist aber auch einer der Gründe, warum es uns hier so gut gefällt. Was sind weitere Gründe, warum es Dir in Straubing so gut gefällt? Die ganze Gemeinschaft. Ich gehe jeden Tag zur Arbeit ins Eisstadion und alle um mich rum – Team, Staff, das Büro oder auch die Eismeister – sind so freundlich und alle geben alles für die Straubing Tigers. Wenn du zur Arbeit gehst und das Umfeld so super ist, dann fühlst du dich automatisch wohl. Auch die Leute, die man in der Stadt trifft, sind alle nett und eine tolle Community. Außerdem ist alles so nah beieinander – das ist einzigartig. Du hast mittlerweile vier Kinder. Zwei Mädchen und zwei Jungs. Auf Instagram sieht man oft, dass Du in deiner Vaterrolle sehr aufgehst. Wie viel Zeit kannst Du neben Hockey und deinem Engagement beim EHC mit deiner Familie verbringen? Eigentlich sogar relativ viel Zeit. Wenn die Kinder in der Schule oder im Kindergarten sind, bin ich ja auch im Eis- stadion. Danach sind wir alle gemeinsam zuhause. Auch weil alles so zentral ist, haben wir keine weiten Wege. Ich kann dadurch schnell ins Eisstadion kommen und z.B. beim EHC mithelfen, ich stehe nicht lange im Stau und komme anschließend auch schnell zu meiner Familie. In einer Großstadt wäre das nicht so einfach.

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