Powerplay | Saison 2023/24 | Ausgabe 8

www.tigershockey.de   Straubing Tigers 54  | Neuigkeiten rund um den EHC Straubing! #nachwuchstiger  Powerplay REISEN LEICHT GEMACHT BIENDL REISEN | Landshuter Straße 61 | 94315 Straubing | 09421 3007 - 0 | bus@biendl.de | www.biendl-reisen.de Buchen Sie Ihre Individual-, Pauschal- oder Gruppenreise ganz bequem über unser Busunternehmen & Reisebüro. Reisen Sie mit uns nach Lido di Savio, Rimini, Bardolino, Bozen, München, Berlin, Dresden, zum Knödelfest in St. Johann, uvm. Alle Fahrten und weitere Infos dazu online unter biendl-reisen.de JETZT REISE NACH BARDOLINO SICHERN Amelie: Von A bis Z war da alles toll durchorganisiert, die verantwortlichen Ausrichter haben sich richtig viele Ge- danken über alle möglichen Details gemacht – angefangen vom Transfer zwischen Hotel und Stadion bis hin zu Wasser- spendern und Trinkflaschen. Es war schön zu sehen, dass Frauen-Eishockey dermaßen wertgeschätzt wird. Auch mit den Mädels im Team war es eine tolle Zeit. Ich konnte viele wertvolle Erfahrungen und unbeschreibliche Erinnerungen für mich mitnehmen – auch wenn der sportliche Ausgang natürlich schade war. Du hast es gerade anklingen lassen: Sportlich steht am Ende nach Niederlagen gegen Kanada, Finnland und Tschechien in der Vorrunde, gegen die USA im Viertelfinale und wohl besonders bitter im Platzierungsspiel gegen Gastgeber Schweiz der Abstieg. Wie würdest Du das einordnen? Amelie: Ich finde, wir haben uns trotzdem gut geschlagen und die Ergebnisse spiegeln nicht unbedingt immer unsere Leistung wider. Wir haben unser Bestes gegeben, während der WM eine gute spielerische Entwicklung genommen und mit unseren Auftritten teilweise auch die Erwartungen übertroffen. Gerade gegen Tschechien haben wir beispielsweise ein sehr gutes Spiel abgeliefert. Auch gegen die Schweiz haben wir gut dagegengehalten … leider sind zwei Pucks von denen reingegangen und bei uns nur einer, ist halt so. Die Reihen wurden oft durchgewechselt, weil der Trainer-Staff nach der Schwangerschaft von Bundestrainerin Franziska Busch fast komplett neu war (nur der Co-Trainer ist geblieben) und man sehen wollte, wer mit wem gut zusammenpasst. Gefühlt habe ich wohl mit jedem aus der Mannschaft einmal zusammen- gespielt (lacht). Unser Ziel ist jetzt der direkte Wiederaufstieg, zu dieser Mission möchte ich gern meinen Teil beitragen. Was sind eure sportlichen Ziele für die Zukunft? Lena: Ich komme ja in der nächsten Saison in die U17, da will ich möglichst gut mitspielen. Und in der Nationalmann- schaft ist es mein Ziel, bei der U18 WM dabei zu sein. Mit einer Doppel-Lizenz laufe ich dann auch für Dingolfing im Damen- Bereich auf und würde später gern einmal wie Amelie in der Frauen-Bundesliga spielen. Amelie: Nächste Saison wäre ich gern fester Bestandteil im Kader der Frauen-Bundesligamannschaft beim ERC Ingolstadt. Trotzdem möchte ich weiterhin auch im Nachwuchsbereich spielen, da ich der Meinung bin, dass man da vor allem im taktischen Bereich noch mehr beigebracht bekommt. Bei der U18-Nationalmannschaft ist der bereits angesprochene Wiederaufstieg mein Ziel. Und generell möchte ich die best- mögliche Eishockeyspielerin werden, die ich nur werden kann und dem Eishockeysport langfristig erhalten bleiben. Ein Leben ohne Leistungssport könnte ich mir aus momentaner Sicht nicht vorstellen. Gerade während meiner Zwangspause habe ich gemerkt, dass mir ohne Eishockey etwas fehlt. Was macht ihr, wenn ihr nicht Eishockey spielt? Habt ihr überhaupt noch Zeit für andere Hobbys? Lena: Viel Zeit für andere Hobbys bleibt tatsächlich nicht. Wenn Zeit dazu ist, treffe ich mich gern mit meinen Freunden und unternehme etwas mit ihnen. Amelie: Dadurch, dass ich heuer zwischen Ingolstadt und Straubing pendle und auch in der Schule mehr zu tun ist, bleibt mir ebenfalls nicht mehr viel Freizeit. Im Sommer mache ich zudem Triathlon und trainiere dementsprechend Laufen, Schwimmen und Radfahren. Es ist schon schwierig, sich da noch Zeit für Unternehmungen mit Freunden freizuschaufeln. Meine beste Freundin ist aber zugleich mein größter Fan und steht bei meinen Spielen in meinem Trikot im Zuschauer- bereich – hoffentlich auch bei der WM nächstes Jahr. Und wer braucht schon Freizeit, wenn man Eishockey spielen darf (lacht). Das ist das, was ich am liebsten mache! Vielen Dank für das sympathische Interview, Amelie und Lena. Alles Gute und viel Erfolg für eure Zukunft! Interview: Florian Stögmüller

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