Powerplay | Saison 2024/25 | Ausgabe 1

52  | Neuigkeiten rund um den EHC Straubing! #nachwuchstiger  Powerplay www.tigershockey.de   Straubing Tigers REISEN LEICHT GEMACHT BIENDL REISEN | Landshuter Straße 61 | 94315 Straubing | 09421 3007 - 0 | bus@biendl.de | www.biendl-reisen.de Buchen Sie Ihre Individual-, Pauschal- oder Gruppenreise ganz bequem über unser Busunternehmen & Reisebüro. Reisen Sie mit uns nach Lido di Savio, Rimini, Bardolino, Bozen, München, Berlin, Dresden, zum Knödelfest in St. Johann, uvm. Alle Fahrten und weitere Infos dazu online unter biendl-reisen.de JETZT REISE NACH BARDOLINO SICHERN Saison bangen müssen, wie wir die Kinder dafür zusam- men bekommen. In der U17 werden wir eine Kooperation mit Nürnberg haben – wie sich das entwickelt, wird sich zeigen, das steckt noch in den Kinderschuhen. Welche Lehren habt ihr gezogen, welche Konse- quenzen ergeben sich? Müssen evtl. auch Kor- rekturen in der Vereinsphilosophie vorgenom- men werden? Theresa: Wir wollen vor allem Kinder und Jugendliche aus der Region fördern und nur noch in der Spitze Spieler von auswärts dazu holen, die uns dann auch wirklich weiter bringen Benedikt: Der EHC Straubing versteht sich vor allem als Ausbildungsverein. Dabei soll die Philosophie dahin gehen, dass wir ein familiäres Umfeld bieten. Wir ruhen uns nicht darauf aus, dass wir in höheren Ligen spielen und deswegen theoretisch auswärtige Spieler anwerben könnten – die dann genauso schnell wieder weg sind. Die Farben unseres Vereins sollen etwas bedeuten, man soll sich damit identifizieren und sich auf uns verlassen können. Langfristig gesehen wollen wir auch Spieler hervorbringen, die bei den Profis der Tigers auflaufen können. Dazu hoffen wir auch auf neue Kooperationspartner aus der näheren Umgebung (möglichst dieselben, die auch die Tigers ha- ben), wo unsere Spieler nach der U17 perspektivisch hin wechseln können, um sich dort weiterzuentwickeln – und dann später wieder zu uns zurückzukommen. Auch im Trainerteam gibt es einen Umbruch: Neben Dir, Benedikt, ist nur Aleks Kercs geblie- ben … Auf was wurde bei der Neubesetzung der Positionen besonderer Wert gelegt? Benedikt: Wichtig war uns, Trainer zu bekommen, die eine Verbindung zu Straubing haben und schon einmal hier ge- spielt haben. Die wissen, was es bedeutet, im Eisstadion am Pulverturm aufzulaufen und hier vor ausverkauftem Haus zu spielen. Die aus eigener Erfahrung wissen, wie man Profi werden kann und das Gefühl vermitteln können, was es bedeutet, in Straubing Eishockey zu spielen. So Ed Zawatsky, der ja vor allem den langjährigen Eishockeyfans hier ein Begriff ist. Sein Vermittler John Sicinski (auch er ist in Straubings Eishockey-Szene ja beileibe kein Unbe- kannter) gab uns den Tipp, wir hatten daraufhin sehr gute Gespräche und waren uns schnell einig. Ed hat obendrein als Lehrer gearbeitet, hat also viel Erfahrung in der päda- gogischen Arbeit mit Kindern. Persönlich finde ich richtig cool, dass wir nun auch den kanadischen Eishockey-Stil bei uns vertreten haben. Theresa: Bei Cody Lampl wussten wir ja sehr gut, was wir bekommen. Ed Zawatsky kannte ich persönlich noch nicht, dafür bin ich zu jung [lacht]. Aber es war sehr schnell klar, dass er hervorragend zu uns und unserer Philosophie passt. Für auswärtige Spieler wurde ein Internat ge- gründet, das von Julia Fomenko geleitet und betreut wird. Warum ist dieser Schritt für euch als Verein so wichtig ? Benedikt: In den letzten Jahren waren die Jugendlichen, die von auswärts kamen und hier spielten und lebten, doch sehr auf sich alleine gestellt. Wir wissen glaube ich alle, dass ein 16- oder 17-Jähriger nicht unbedingt dazu bereit ist, alleine zu leben – auch wenn er das vom Gesetz her darf. Deswegen brauchten wir da eine Betreuung und Hilfe- stellung für die Kids – und haben mit Julia jemand gefunden, die aus dem Effeff weiß, wie solch eine Art „betreutes Wohnen“ funktioniert. Aktuell leben dort vier Kinder ab 16 Jahren zusammen, bis zu sechs können wir aufnehmen. Das ist auch genau die Größenordnung an Spielern, die wir als Verstärkung von auswärts dazu holen wollen.

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