Powerplay | Saison 2024/25 | Ausgabe 4
52 | Neuigkeiten rund um den EHC Straubing! #nachwuchstiger Powerplay www.tigershockey.de Straubing Tigers REISEN LEICHT GEMACHT BIENDL REISEN | Landshuter Straße 61 | 94315 Straubing | 09421 3007 - 0 | bus@biendl.de | www.biendl-reisen.de Buchen Sie Ihre Individual-, Pauschal- oder Gruppenreise ganz bequem über unser Busunternehmen & Reisebüro. Reisen Sie mit uns nach Lido di Savio, Rimini, Bardolino, Bozen, München, Berlin, Dresden, zum Knödelfest in St. Johann, uvm. Alle Fahrten und weitere Infos dazu online unter biendl-reisen.de JETZT REISE NACH BARDOLINO SICHERN STORY: DAS EISHOCKEY-INTERNAT DES EHC STRAUBING Seit Anfang August gibt es ein Eishockey-Internat in Straubing – von und für den EHC. In der Petersgasse hat man ein ge- eignetes Objekt gefunden, das insgesamt Platz für bis zu fünf Spieler bietet. Die Idee zu einem Internat ist entstanden, da auch bisher schon Jugendliche zum Eishockeyspielen nach Straubing gekommen sind, für die eine Wohnung angemietet wurde – diese dann aber relativ auf sich allein gestellt waren. EHC-Geschäftsstellenleiterin Theresa Brückner meint dazu: „Als Mama würde ich nicht wollen, dass mein Kind in diesem Alter Schule, Sport, Haushalt und Leben alleine meistern muss. Mein Mann Benedikt hat selbst das Internat in Mannheim besucht. Aus unserer Sicht ist das Internat in Straubing ein weiterer Schritt, um noch professioneller zu werden.“ In dieser Immobile hatte der EHC dabei auch schon im letzten Jahr Spieler der U20- und der Seniorenmannschaft untergebracht. „Es hat sich nun einfach angeboten, dieses Haus für unser Internatsvorhaben zu nutzen“, so Theresa weiter. „Die Suche war also gar nicht schwer.“ Im Sommer musste das Haus jedoch erst einmal komplett entrümpelt und gereinigt werden. Es mussten die Voraus- setzungen geschaffen werden, dass die Wohnmöglichkeiten entstehen konnten. Und es musste sichergestellt werden, dass eine Person im Obergeschoss mit einzieht, die die Be- treuung vor Ort übernimmt. Diese war mit Julia Fomenko schnell gefunden: „Als man an mich herangetreten ist und ich das Haus gesehen habe, habe ich spontan zugesagt. Die Räumlichkeiten sind sehr großzügig gestaltet, wir haben viel Platz und alles was wir brauchen. Eishockey hat bisher schon einen großen Teil in meinem Leben eingenommen – und so soll es auch bleiben.“ Theresa ist glücklich, dass Julia die Internatsleitung übernommen hat: „Ich kannte Julia schon aus unserer Laufschule. Sie hat selbst einen Sohn, der Profi-Eishockeyspieler geworden ist und ich habe mir sehr ge- wünscht, dass sie das Internat für uns betreut. Ihr ist es sicher nicht leicht gefallen, ihr Haus aufzugeben, in dem Sie viele Jahre gewohnt und ihre Kinder großgezogen hat. Daher von meiner Seite an dieser Stelle ein riesengroßes Dankeschön an Julia!“ Finanziert wird das Internat durch Spender und Gönner des EHC Straubing. Nichtsdestotrotz ist es zusätzlich auch er- forderlich, dass die Kinder Miete zahlen. Aktuell wohnen vier Spieler im Internat: Die Zwillingsbrüder Ákos und Dániel Tamás (beide 16 Jahre alt, aus Budapest/Ungarn stammend) besuchen die neunte Klasse im Anton-Bruckner-Gymnasium, der fünfzehnjährige Flavius Pustai (aus Bra ș ov/Rumänien) geht in die zehnte Klasse im Ludwigsgymnasium. Zusätzlich zu dem dort geforderten Lernpensum absolvieren die Spieler einen Deutsch-Sprachkurs, um im Unterricht mithalten zu können. Die drei Spieler laufen für die U17-Mannschaft des EHC Straubing in der Bayernliga auf. Der Vierte im Bunde ist Adam Lesniok (17 Jahre, aus Rybnik/Polen). Adam spielte schon letztes Jahr für Straubing und wollte in Deutschland bleiben, um hier die Schule zu beenden (auch er geht auf das Anton-Bruckner-Gymnasium). Das wollten ihm die Ver- antwortlichen beim EHC natürlich gern ermöglichen. Adam spielt für die Seniorenmannschaft des EHC in der Landes- liga und trainiert gleichzeitig auch beim Nachwuchs des EV Landshut mit. Im Vordergrund steht ganz klar die schulische Ausbildung. „Das, was die Spieler dort lernen, kann ihnen niemand mehr nehmen. Eishockey kommt erst an zweiter Stelle“, betont Julia. „Ich weiß sehr viel über die Entwicklung von Jugend- lichen und auch, worauf es im Eishockey-Sport ankommt. Dieses Wissen möchte ich gerne anwenden und weiter- geben. Als Mama eines Eishockeyspielers, der selbst mit 13 Jahren von zuhause ausgezogen ist, um dann insgesamt
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